- Gut zu wissen
Gartenwissen: Absonnig
Foto: Flora Press/Daniela Kunze Sonnenblumen wachsen gern der prallen Sonne entgegen, und Waldmeister liebt es schattig. Doch was meinen Gärtner mit einem Standort, der „absonnig“ ist? Wie so oft in der Natur gibt es dafür keine eindeutige Antwort: Absonnige Standorte sind hell, bekommen aber keine direkte Sonnenstrahlung ab, wie hinter Schuppenwänden, die Sonnenlicht auf die Pflanzen zurückwerfen. Absonnig meint auch Standorte, die nur mittags keine direkte Sonne bekommen, also Plätze mit etwas mehr Licht als halbschattige Standorte. Viele Stauden und Gehölze wachsen an absonnigen Plätzen.
Einen Halbschatten werfen Mauern, Hecken und hohe Bäume sowie Ost- oder Westseiten von Mauern und Gebäuden. An diesen Orten scheint die Sonne etwa bis zu fünf Stunden lang direkt. Die übrige Zeit ist der Platz beschattet.
Eine bewachsene Pergola etwa oder Gehölze bilden lichten Schatten. Hier wechseln sich direkte Sonne und Schatten ab.
Vollschattige Standorte liegen z.B. an den Nordseiten von Gebäuden oder hohen Mauern sowie unter immergrünen Sträuchern.
rs