- Gut zu wissen
Gartenwissen: Zwiebel oder Knolle?
Foto: photka/Adobe Stock
Haben Sie in diesem Herbst auch wieder Blumenzwiebeln im Garten eingebuddelt? Etwa Tulpen, Narzissen und Krokusse? Dann haben Sie neben Zwiebeln auch Knollen in der Erde versenkt. Doch wo genau liegt der Unterschied?
Zuerst die Gemeinsamkeit: Bei Zwiebeln und Knollen handelt es sich um Speicherorgane, mit denen die Pflanzen ungünstige Umweltbedingungen wie Hitze, Trockenheit, Lichtmangel oder Frost überdauern. Zwiebeln bilden sich aus der verdickten Basis der Laubblätter. Daher sind im Querschnitt (wie bei der Küchenzwiebel) immer Schichten erkennbar. Bekannte Beispiele sind Tulpe, Narzisse, Schneeglöckchen, Traubenhyazinthe und Allium.
Hingegen weisen Knollen keine Schichtung des Gewebes auf. Je nachdem, welches Pflanzenorgan sich zu Speichergewebe verdickt, unterscheidet man Sprossknollen und Wurzelknollen. So bilden etwa Krokus, Gladiole und Alpenveilchen Sprossknollen. Bei Dahlie, Winterling und Lerchensporn buddeln Sie hingegen Wurzelknollen ein.
Doch egal, ob Sie nun Zwiebeln oder Knollen pflanzen möchten: Entscheidend ist, dass alle Frühjahrsblüher jetzt in die Erde kommen, bevor der Boden gefroren ist.
grr