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Pflanzen „erinnern“ sich an Trockenzeiten

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Langzeitversuch der Uni Bayreuth: Trockenstress für PflanzenFoto: Prof. Dr. Anke Jentsch/Universität Bayreuth

Gartenfreunde kennen das: Pflanzen, die regelmäßig gegossen werden, machen bei Trockenheit schnell schlapp. Pflanzen, die jedoch öfter mal sich selbst überlassen werden, kommen dagegen besser mit Trockenperioden zurecht. Das bestätigt nun auch eine Langzeitstudie der Uni Bayreuth (Foto). „Möglicherweise bewirken frühere durch Trockenheit bedingte Stresserfahrungen, dass sich in den Pflanzen spezifische Proteine ansammeln, die ihnen eine schnelle Reaktion auf den erneuten Stress ermöglichen und somit ein geringeres Absterben von Biomasse bewirken“, erklärt Dr. Sabrina Back­haus. Auch eine vermehrte Wurzelproduktion, durch die sich die Pflanze bei wiederholter Tro­cken­heit besser mit Wasser versorgen kann, spielt dabei eine Rolle.

gvi