- Kleingartenwesen
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Brauchen wir Kleingärtner Gartenschauen?
Foto: Spieß Eine Antwort auf die Frage erhalten wir, wenn wir einen Blick auf die Ziele von Gartenschauen, insbesondere von Landesgartenschauen, werfen. Die „grünen Ausstellungen“ haben verschiedene Intentionen: Sie sollen u.a. Impulse für die Entwicklungen im gesamten Grünbereich geben. Sie sollen Grünflächen in das Freiraumsystem der Städte einfügen, neue Freiflächen schaffen oder in der Vergangenheit genutzte Flächen einem neuen Zweck zuführen, der den heutigen Anforderungen gerecht wird.
Auch geht es darum, die Lebensqualität der Menschen zu steigern und das soziale Umfeld zu verbessern. Zugleich sollen Möglichkeiten der Umweltbildung geschaffen und das Umweltbewusstsein gestärkt werden. Dafür steht die gesamte Bandbreite der gesellschaftlichen und städtebaulichen Möglichkeiten zur Verfügung.
Betrachten wir nun die Möglichkeiten, eine Gartenschau zu gestalten und umzusetzen, so kommt man schnell dahin, alle Standortfaktoren zu überdenken. Die Kommunen handeln in diesem Punkt zielorientiert. Ziel ist es, mit dieser Schau solche Standortfaktoren zu stärken, die u.a. auch die Ansiedlung von Gewerbe, Industrie- oder Dienstleistungsbetrieben fördern. Ziel kann aber auch sein, die Faktoren „Grün“ und „Freizeit“ zu stärken. Diese Intention ist jedoch nur dann von Erfolgt gekrönt, wenn man sich der Unterstützung breiter Bevölkerungsschichten sicher sein kann.