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Integration – das sind viele kleine Schritte
Doris Bonkowski fördert das nachbarschaftliche Miteinander im kommunalen Auftrag
Doris Bonkowski betonte in der Diskussion über interkulturelle Kleingärten: „Unsere Gesellschaft ist vielfältiger und komplexer geworden und stellt quasi mittlerweile ein buntes Mosaik aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen dar. Wir erleben einen tiefgreifenden technischen, ökonomischen, sozialen und demografischen Wandel, eine zunehmende Mobilität von Menschen.“ Nicht nur die Einwanderungsgründe und die Herkunftsländer der Zuwanderer, sondern auch ihre unterschiedlichen Berufs- und Lebensbezüge spiegeln ein urbanes Zusammenleben wider, in dem sich Lebensstile, Lebensformen, kulturelle Vielfalt im weitesten Sinne entwickelt haben.
Sie haben das Bild der Städte mehr und mehr verändert und tragen zur wachsenden Internationalisierung bei. „Sich kennen und besser verstehen zu lernen, wird immer wichtiger, denn das Leben zwischen oder mit verschiedenen Kulturen gehört immer mehr zu den Alltags- und Arbeitsserfahrungen von uns allen“, hob Doris Bonkowski hervor.
„Nirgendwo zeigt es sich deutlicher als auf der kommunalen Ebene und im Wohnumfeld, ob Integration gelingt oder misslingt. Die Chancen alltäglicher interkultureller Kommunikation sind nirgendwo so hoch wie hier, und wenn man sie ergreift, entstehen im Frisörsalon, im Lebensmittelladen, im Fußballverein zwischenmenschliche Begegnungen wie von selbst. Aber die vielen Beispiele des gelingenden Zusammenlebens dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die heterogene Zusammensetzung nicht immer konfliktfrei ist und auch nicht automatisch erfolgt.“
Die Gestaltung von Zuwanderung und Integration ist eines der großen Zukunftsthemen. Die Erfahrung zeigt, Integration vollzieht sich in vielen kleinen Schritten. Das Zusammenleben in Vielfalt muss erlernt, gepflegt und organisiert werden, um die notwendigen Kontakte und das Miteinander zu ermöglichen – so kann Integration gelingen.
J.R.