- Kleingartenwesen
Kleingärten im Trend
Foto: Weeber+Partner/W+P GmbH
Kleingärten sind immer stärker gefragt – das ist ein Ergebnis der Studie „Kleingärten im Wandel“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden. Bei immer mehr Menschen wächst demnach das Interesse am Gärtnern, in den Großstädten übersteigt die Nachfrage nach Kleingärten oft das Angebot. Gleichzeitig geraten die Kleingartenflächen dort vermehrt in Konkurrenz zum Wohnungsbau oder zu Infrastrukturprojekten. In Regionen mit Bevölkerungsschwund gibt es dagegen große Leerstände.
Die Studie zeigt auch, dass das Durchschnittsalter der Gartenfreunde sinkt, die Vereine sich mehr sozial engagieren, ihre Anlagen öffnen und zunehmend naturnah gegärtnert wird. Das Ergebnis: Ein Imagewandel des Kleingartenwesens ist spürbar. Gleichzeitig wächst die Bedeutung der Anlagen als Teil der grünen Infrastruktur in den Städten.
„Kleingärten sind Orte gemeinschaftlicher Erlebnisse, der Erholung und Freizeitgestaltung. Sie stärken das Miteinander und fördern die Integration. Sie tragen zu einem besseren Stadtklima und einer vielfältigen Stadtnatur bei. Das bürgerschaftliche Engagement der Vereine fördert den Erhalt von Grün- und Freiräumen“, so Dr. Markus Eltges, Leiter des BBSR.
Ziel von „Kleingärten im Wandel“ war, künftige Handlungsschwerpunkte für das Kleingartenwesen aufzuzeigen. Die vollständige Studie finden Sie hier.
sök