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„Lazy Gardening“ – entspannt gärtnern!

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Zeit für Ruhepausen im GartenFoto: Kleinworth Wer beim Gärtnern einiges beachtet, hat auch Zeit für Ruhepausen.


Wieder muss ich in den Garten, aus­säen, wässern, Unkraut jäten, um­graben, Kartoffeln legen, Laub harken, Rasen mähen, Hecke schneiden, Stauden schneiden ... Gartenarbeit kann ja so anstrengend sein. Ließe sich doch nur die eine oder andere Arbeit vereinfachen, damit wir nicht immer vom Muskelkater oder „Rücken“ geplagt werden. Wie schön wäre es, häufiger einfach im Garten ent­span­nen zu können.

Ja, es gibt Möglichkeiten, entspannt und gleichzeitig im Einklang mit der Natur zu gärtnern! Beim „Lazy Gardening“ geht es um eine innere Haltung, darum ob wir Gärtner es zulassen, den Pflege­aufwand im Garten zu minimieren, damit uns mehr Zeit für die angenehmen Seiten unseres Lieblingshobbys bleibt. Wer seine Umwelt aufmerksam beobachtet, wer sich ein Bild davon macht, in welcher Klimazone wir leben, wer seinen Boden kennt und sich mit den anderen natürlichen Vor­gaben auseinandersetzt, der wird weniger ermüdende Gartenarbeit leisten müs­sen, dafür aber mehr sinnlichen Genuss erfahren. „Lazy Gardening“ heißt frei übersetzt wohl am ehesten „ent­spannt gärt­nern“. Mit diesem Begriff ist nicht Faulheit gemeint, sondern dem englischen „lazy“ folgend eine gewisse Lässigkeit.

In seinem Beitrag „Blumengärten für intelligente Faule“ schrieb Karl Foerster zu diesem Thema bereits 1925: „Das Kunstwerk eines Gartens scheint mir erst dann vollkommen, wenn seine Pfle­ge­ar­bei­ten und Pflegekosten ganz bestimmte Grenzen einhalten (…). Ein wahrer Moloch an Zeit- und Geld­ver­brauch ist in vielen Fällen die Schaffung und Erhaltung eines schönen Rasens.“


Mein Garten, meine Ideen

Die Vorstellungen von einem idealen Garten gehen weit auseinander. Wünscht sich der Gourmet vor allem Kräuter und essbare Blüten, bevorzugen andere einen ertragreichen Obst- oder Gemüsegarten oder ein üppiges Blumenmeer aus Stauden und Gehölzen. Sich ein Ziel zu setzen und dieses dann auch konsequent zu verfolgen, das ist ein erster Schritt auf dem Weg zum „Lazy Gardening“.

Eine Skizze, auf der die eigenen Wünsche und die Gegebenheiten des Gartens eingezeichnet werden, hilft dabei. Die genaue Betrachtung der einzelnen Standorte des Gartens und der vorherrschenden Bedingungen wie Lichtverhältnisse, Wasserhaushalt, Bodenbeschaffenheit und Mikroklima ermöglichen es, dann die richtigen Pflanzen auszuwählen.

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Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

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