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Qualifikationen zur deutschen Meisterschaft laufen auf Hochtouren
Auch ländliche Kommunen haben Chancen
Wathlingen im niedersächsischen Landkreis Celle ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass auch ländliche Regionen Chancen haben. „Mit Tatkraft in eine gemeinsame Zukunft“ – so beschrieb der BDG das Engagement der Gartenfreunde und der Gemeinde Wathlingen in seiner Dokumentation zum Bundeswettbewerb 2010. Die Umsetzung des sozialen Pilotprojektes Jugend-, Sport- und Generationenpark wurde mit einem der fünf Sonderpreise belohnt. Silber gab es unter anderem für die hervorragende Zusammenarbeit mit einer Kindertagesstätte. Die hatte bereits der Jury im Landeswettbewerb ein Jahr zuvor so imponiert, dass sie den Verein mit seinen 43 Gärten für Niedersachsen in den Bundeswettbewerb geschickt hat.
Den Grundstein für den Erfolg legten vielleicht auch die Wettbewerbsregeln des Landesverbandes Niedersächsischer Gartenfreunde (LNG). Der LNG hält sich seit Langem strikt an die Vorgaben des Bundesverbandes. Niedersachsens Landesfachberater Peter Kahle: „Wer im Landeswettbewerb die Anforderungen erfüllt, wird auch beim Bundesentscheid die Jury überzeugen können.“
Bundeswettbewerb 2014 wieder im Jahr der Fußballweltmeisterschaft
2014 findet der Bundeswettbewerb wieder zeitgleich mit der Fußballweltmeisterschaft statt – wie schon im Jahr 2006. Während die Jury, angeführt von Bundesfachberater Jürgen Sheldon, durch die Republik reist, werden viele Fußballbegeisterte vor den Fernsehern sitzen. Und die Presse wird ausführlich über das Abschneiden der deutschen Mannschaft berichten. Wie vor sieben Jahren wird es für den BDG wieder eine große Herausforderung sein, seinen Wettbewerb bundesweit in den Medien zu positionieren.
Das Ziel des gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ausgelobten Wettbewerbs beschreibt Juryleiter Jürgen Sheldon: „Beispielhafte Lösungen und Projekte für die Entwicklung, Gestaltung und Nutzung von Kleingärten und Kleingartenanlagen gilt es hervorzuheben, mit den ihnen zugrunde liegenden kommunalen Konzepten und Ideen. Gleichzeitig sollen die städtebaulichen, sozialen, ökologischen, stadtklimatischen und gartenkulturellen Leistungen der Kleingärtner für die Gesellschaft gezeigt werden.“
Mit allen Wettbewerben wird die Bedeutung von Kleingartenanlagen für die Entwicklung der Städte und Gemeinden deutlich. Alle teilnehmenden Verbände und Vereine tragen maßgeblich dazu bei, das Kleingartenwesen positiv in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ihnen gilt unser aller Dank für ihr Engagement und ihre oft aufwändige Vorbereitung und Präsentation. Wir drücken ihnen die Daumen für ein erfolgreiches Abschneiden.
Joachim Roemer
Vizepräsident des Landesverbandes
Niedersächsischer Gartenfreunde