• Kleingartenwesen
  • Aktuelles, Trends und Geschichtliches

Rückblick Gartenfreund-Expertenforum 2014: Gärten für Kinder

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Gartenfreund
  • Expertenforum
  • Kaldenhof
  • Verlag W. Wächter GmbH
  • Volmary
  • Bruno Nebelung
  • Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner
  • Schreberjugend
  • Kinder
  • Gartengestaltung
  • Naschgarten
  • Spielmaterial
  • Erdhaufen
  • Saathilfe
  • Saatscheibe
  • Saatband
  • Saatteppich
  • Färbergärten
  • Pflanzenfarbe
Farben aus Pflanzen

Farben aus Pflanzen herstellenFoto: Verlag W. Wächter Farben aus Pflanzen herstellen – der kleinen Frieda machte es sichtlich Spaß. Auch an den Mitmachstationen gab es viel zu lernen – und vor allem zu sehen: Friedhelm Walden vom Klein­gärt­ner­ver­ein „Am Trinenkamp“ aus Gelsenkirchen stellte die „Fär­ber­gär­ten“ vor. Er erklärte, wie man aus bestimmten Pflanzen Farben herstellen kann, z.B. gelbe Farbe aus Tagetes oder blaue Farbe aus Roter Bete und Zitrone.

Im Kleingärtnerverein „Am Trinenkamp“ wurden dazu sieben kleine Gärten angelegt, in denen Pflanzen wachsen, aus denen man Farben gewinnen kann – jeder Garten für eine Farbe. Die Färbergärten sind ein Projekt im Rah­men der UNESCO-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für den Zeitraum 2013/2014. Die „Fär­ber­gärt­ner“ wurden außerdem im Jahr 2012 mit dem Image-Preis des Oberbürgermeisters der Stadt Gelsenkirchen ausgezeichnet.

Die Teilnehmer des Expertenforums ließen es sich nicht nehmen, selbst auszuprobieren, wie man Farben aus Pflanzen herstellt. Friedhelm Walden freute sich über die gute Resonanz und auch darüber, dass viele Gartenfreunde jetzt ebenfalls in ihrem Verein Pflanzenfarben herstellen wollen.


Grasköpfe und Kaffee

Auf ebenso großes Interesse stieß auch der Mitmachstand der Kinder- und Jugendinitiative Castrop-Rauxel/Waltrop und des Bündnisses „Faires Castrop-Rauxel“. Die Kinder- und Ju­gend­i­ni­tia­ti­ve im Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop unterstützt seit Anfang 2011 die Kinder- und Jugendförderung in Castrop-Rauxel und hat seitdem eine Vielzahl von Aktivitäten auf die Beine gestellt, z.B. altersgerechte Projekte zu Boden, Natur & Stadtklima oder Regenwürmern.

Fair gehandelte KaffeebohnenFoto: Verlag W. Wächter Fair gehandelte Kaffeebohnen wurden am Stand der Jugendinitiative Castrop-Rauxel/Waltrop und des Bündnisses „Faires Castrop-Rauxel“ geröstet. Ziel der Initiative ist es, im Sinne der Nachhaltigkeit für Stadt und Umwelt den Kindern und Jugendlichen mehr Kompetenz und Bewusstsein im Umgang mit Mensch und Natur zu vermitteln. Auf den Kaldenhof luden Stephan Bevc, Vorsitzender des Be­zirks­ver­ban­des und im Landesverband Westfalen und Lippe zuständig für die Jugendarbeit, sowie Hubert Kübber und Susanne Hülsmann von der Kinder- und Jugendinitiative gemeinsam mit jungen Akteuren zum Mitmachen ein. Sie zeigten, wie aus alten Konservendosen Insektenhäuser im „Schnell­bau­ver­fah­ren“ entstehen oder ein „Graskopf“ aus Socken gebastelt wird.

Der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop kooperiert seit 2006 auch mit dem Aktionsbündnis „Faires Castrop-Rauxel“/Fairtrade, das sich für die Idee einer sozial gerechten, ökonomisch und ökologisch tragfähigen Entwicklung in der Welt und vor allem um einen fairen Handel mit den weniger entwickelten Ländern engagiert. Auf dem Kaldenhof zeigte das Bündnis, wie fair gehandelte Kaffeebohnen geröstet, gemahlen und anschließend verpackt werden.

Seite 4 von 5