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Andenbeere: fruchtig und dekorativ
Foto: PhotoSG/Fotolia
Die Andenbeere (Physalis peruviana), auch Physalis genannt, wird in Deutschland immer beliebter. Das Aroma der Früchte ist angenehm süß-säuerlich. Die Pflanze ist in den Anden beheimatet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelangte die Frucht zum Kap der guten Hoffnung und bekam dort ihren zweiten Namen „Kapstachelbeere“. Sie gehört zu den Nachtschattengewächsen. Die Beeren sind ganzjährig im Handel erhältlich. Sie können die Pflanze aber auch im Garten anbauen: Dafür braucht sie einen warmen und sonnigen Standort, stellt aber an den Boden kaum Ansprüche. Die krautige Pflanze wird bis zu 1,50 m hoch, und die Stängel müssen an Stäben oder Rankgittern aufgebunden werden. Von August bis Oktober können Sie dann die Beeren ernten.
Übrigens: Verwechseln Sie die Andenbeere nicht mit der Lampionblume (Physalis alkekengi). Sie ist eine Zierpflanze, deren Früchte nicht essbar sind.
Heike Kreutz
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