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Holunderbeeren haben 60 Vogelarten ...
Foto: Fotolia/Junikäfer
... zum Fressen gerne. Die Beeren des Schwarzen Holunders (Sambucus nigra) werden im Spätsommer so zum „Flugbenzin“. Denn Insektenfresser wie Mönchsgrasmücke oder Grauschnäpper stellen dann ihre Ernährung um: Statt der Insekten gibt es die sogenannten „Fliederbeeren“. Der Schwarze Holunder ist deshalb ökologisch sehr wertvoll – auch wenn er sich aufgrund seiner Größe eher fürs Gemeinschaftsgrün eignet. Die Vögel sorgen mit dem Verzehr der Beeren auch für die Verbreitung der Pflanze. Wer also im Mai oder Juni die Blüten des Holunders pflückt, der sollte ein paar von ihnen am Strauch lassen, damit sich Früchte entwickeln können.
Quelle: NABU