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Krautfäule-Gefahr
Foto: Die Grüne KameraWarme, feuchte Witterung fördert die Verbreitung der Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln und Tomaten. Der Pilz geht von infizierten Kartoffelknollen aus, die als Pflanzgut verwendet oder bei der Vorjahresernte übersehen wurden. Später befällt er auch Tomaten. Sie erkennen einen Befall an graugrünen bis bräunlichen Flecken auf Stängeln und Blättern. Je nach Witterung vertrocknen oder verfaulen die Stellen.
Befallene Kartoffeln haben zudem Flecken auf und in der Knolle. Infizierte Tomatenfrüchte haben braune, leicht eingesunkene Stellen – vorwiegend auf der oberen Fruchthälfte.
Vorbeugen können Sie, indem Sie bei der Kartoffelernte keine Knollen im Boden zurücklassen. Wählen Sie unempfindliche Sorten und achten Sie auf einen weiten Pflanzabstand zwischen Kartoffeln und Tomaten. Schützen Sie Tomaten außerdem mit einer Überdachung vor Niederschlägen und gießen Sie die Pflanzen, ohne die Blätter zu befeuchten. Bei anhaltend feucht-warmer Witterung können Sie vorbeugend mehrfach mit einem zugelassenen Fungizid spritzen.
Dorothea Baumjohann,
Die Grüne Kamera
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