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Rosen mit Pilzkrankheiten
Foto: Hoyer Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Rosensorten mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber den drei wichtigsten Rosenerkrankungen – Sternrußtau, Echter Mehltau und Rost.
Leider handelt es sich bei diesen Sorten überwiegend um Beet- und Strauchrosen. Bei den beliebten Edelrosen ist die Züchtung noch nicht so weit. Bisher gibt es in diesem Bereich nur ganz wenige widerstandsfähige Sorten.
Bei den Edelrosen und bei empfindlichen Strauch- und Beetrosen wird man daher um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht herumkommen, wenn man die Pflanzen bis in den Herbst gesund erhalten will.
Vor allem der Sternrußtau sorgt bei feuchter Witterung dafür, dass die Sträucher schon im Hochsommer fast entblättert sind.
Pflanzenschutzmittel können die Blätter vor Befall schützen. Sie müssen allerdings regelmäßig angewendet werden, um einen kontinuierlichen Schutz der Blätter zu gewährleisten.
Diese Wiederholungen sind erforderlich, da die Präparate nur begrenzte Zeit wirken. Außerdem bilden sich nach der Spritzung neue Blätter, die keinen schützenden Pflanzenschutzmittelbelag aufweisen.
Der Gartenfachhandel bietet zur Bekämpfung der Rosenkrankheiten eine Vielzahl von Produkten an. Die hier genannten Rosenfungizide enthalten jeweils einen anderen Wirkstoff: „Pilzfrei Ectivo“ (Scotts Celaflor) enthält Myclobutanil, „Duaxo Universal Pilz-frei“ (Compo) enthält Difenoconazol, „Rosen-Pilzfrei Saprol“ (Scotts Celaflor) enthält Triticonazol und „Rosen-Pilzfrei Folicur“ (Bayer) enthält Tebuconazol als Wirkstoff.
Christoph Hoyer
Bitte beachten Sie vor dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die aktuelle Zulassungsssituation.