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Zierpflanzen: Rostpilze nur schwer zu bekämpfen
Foto: Themenbild
Im Sommer sind an verschiedenen Ziergehölzen, Sommerblumen und Stauden immer wieder die roten, gelben oder auch dunkelbraunen Rostpusteln zu finden.
Besonders oft zeigen bei den Gehölzen Weiden und Rosen diesen typischen Befall. Im Bereich der Stauden und Sommerblumen sind es Stockrose (Alcea), Bartnelke (Dianthus barbatus) und Löwenmäulchen (Antirrhinum), die regelmäßig von Rostpilzen befallen werden.
Die Rostpilze bilden – ebenso wie die Echten Mehltaupilze – eine große Gruppe von vielen verschiedenen Arten. Jede einzelne Rostart ist auf eine oder wenige Wirtspflanzenarten spezialisiert.
An einigen Gehölzen können sogar mehrere verschiedene Rostarten auftreten, die sich mit bloßem Auge aber kaum unterscheiden lassen. Aufgrund dieser Wirtsspezifität besteht auch keine Gefahr, dass beispielsweise der Rost an Stockrose Weiden oder Löwenmäulchen anstecken kann.
Foto: Hoyer In den meisten Fällen können die Pflanzen mit einem Rostbefall recht gut leben. Bei Zierpflanzen, besonders bei Blumen, können die Rostpusteln jedoch sehr störend wirken, zumal befallene Blätter bei stärkerem Befall häufig vorzeitig absterben.
Die Bekämpfung von Rostpilzen mit Pflanzenschutzmitteln aus der Gruppe der Fungizide ist schwierig. Auch bei frühzeitigem Einsatz zugelassener Präparate ist die Wirkung oft nicht ausreichend.
Christoph Hoyer