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Kirschfruchtfliegen
Foto: Henri Koskinen/Adobe Stock
Im Juni können Kirschen von der Kirschfruchtfliege befallen werden. Neben der einheimischen Kirschfruchtfliege tritt seit einigen Jahren auch die eingeschleppte Amerikanische Kirschfruchtfliege bei uns auf. Kirschfruchtfliegen sind vor allem bei trocken-warmer Witterung aktiv. Die Weibchen führen zunächst einen Reifungsfraß durch und legen anschließend ihre Eier in die Kirschfrüchte ab. Foto: Vietmeier Die Eiablage beginnt, sobald die Kirschfrüchte sich von Grün nach Gelb umfärben. Befallen werden vor allem mittelspäte und späte Süßkirschen, während frühe Sorten (bis zur vierten Kirschwoche) und Sauerkirschen weniger betroffen sind.
Befallene Kirschfrüchte werden glanzlos und weich. Im Inneren finden Sie eine weiße, bis zu 6 mm lange Larve. Später verlassen die Larven die Früchte und wandern in den Boden ab, um sich dort zu verpuppen und zu überwintern. Die Bekämpfung der Kirschfruchtfliege ist schwierig. Den besten Schutz vor einem Befall bietet eine frühreifende Sorte wie ‘Burlat’.
Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW