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Schädlinge an Mangold

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Schwarze Bohnenlaus an Trieben des PfaffenhütchensFoto: Hoyer Auf den jungen Trieben des Pfaffenhütchens entwickelt sich hier die Schwarze Bohnenlaus, die später z.B. auf Mangold ihr Unwesen treibt

Zu den wichtigsten Schädlingen an Mangold gehören im Garten Schnecken und Raupen. Die Fraßschäden, die die beiden Schädlinge verursachen, ähneln sich sehr und können daher leicht verwechselt werden.

Ein deutlicher Hinweis auf Schne­ckenfraß sind die typischen Schleimspuren. Hinweise auf einen Befall mit den graubraunen nachtaktiven Erdraupen oder den braunen bis grünen Larven der Gemüseeule sind die relativ großen Kot­krümel dieser Schädlinge.

Zur Bekämpfung von Raupen an Mangold im Garten ist kein Pflanzenschutzmittel zugelassen. Gegen Schnecken sind „Ferramol“ Schneckenkorn (Neudorff) und Schneckenkorn „Biomol“ (Bayer) einsetzbar.

Gelegentlich zeigen die Mangold­blätter silbrig graue Flecken oder Miniergänge. An diesen Stellen ist das Blattgewebe unter der Blatthaut von den Larven der Rübenfliege aufgefressen worden. Anders als im Rübenanbau ist an Man­gold eine Bekämpfung nicht erforderlich.

In manchen Jahren kann es zu Befall mit der Schwarzen Rüben- oder auch Bohnenblattlaus (Aphis fabae) kommen. In diesem Frühjahr konnte man diese Blattlausart in großen Mengen auf ihren Winterwirten (Pfaffenhütchen und Schneeball) finden, von wo aus sie sich im Juni als geflügelte Blattläuse auf verschiedenen krautigen Pflanzen, z.B. Zu­ckerrüben, Buschbohnen und Dicken oder Sau- bohnen, ausbreiteten. Bis zum Herbst vermehren sie sich auf diesen Pflanzen, um dann wieder auf die Winterwirte zurückzukehren, wo sie ihre Eier ablegen.

Sollten einmal Blattläuse an Mangold vorkommen, können „Naturen Schädlingsfrei Obst & Gemüse Konzentrat“ (Celaflor) oder „Neudosan Neu Blattlausfrei“ (Neudorff) eingesetzt werden.

Christoph Hoyer

Bitte beachten Sie vor dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die aktuelle Zulassungssituation.

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