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Schnecken

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Schnecken
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In jedem Garten bereiten Schne­cken Probleme. In erster Linie schädigen zwei verschiedene Nackt­schne­ckenarten Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen. Auffällig sind die meist braun gefärbten, bis zu 18 cm langen Wegschnecken, die in einer Nacht erhebliche Schäden anrichten können. Mehr im Verborgenen lebt die nur wenige Zentimeter lange, dunkelgraue Garten­weg­schnecke, die an ihrer hellbraunen bis orangefarbenen Sohle zu erkennen ist. Sie hält sich gern in der obersten Bodenschicht auf. Außer saftigen Blättern oder reifen Erdbeeren frisst sie auch gern keimende Samen und kann sich sogar in die Rübe einer Möhre hineinbohren.

Allen Schnecken gemeinsam ist ihr hohes Feuchtigkeitsbedürfnis. Aus diesem Grund sind sie auch überwiegend nachts aktiv. Die gut sichtbaren weißen oder grauen Eier werden in Klumpen im Boden abgelegt.

Zur Bekämpfung dieser Schädlinge gibt es eine Vielzahl von zum Teil recht abenteuerlich er­schei­nen­den Emp­fehlungen. Schne­cken verstecken sich tags­über gerne unter dafür ausgelegten Brettern oder Steinen. Hier kann man sie absam­meln und durch Überbrühen mit ko­chen­dem Wasser abtöten. Beliebt ist auch das Aufstellen so genannter Bierfallen, deren Wirkung jedoch nicht überschätzt werden sollte.

Zur direkten Bekämpfung sind im Handel viele Präparate er­hältlich, die alle die Bezeichnung „Schneckenkorn" führen. Beim Einsatz dieser Mittel sollten die Hinweise der Gebrauchs­an­wei­sung berücksichtigt werden, da ihr Einsatz nicht in allen Gemüsekulturen zugelassen ist.

Um das Zuwandern von Schne­cken zu verhindern, gibt es so genannte Schneckenzäune aus Kunststoff und Metall. Für kleinere Ge­müsebeete kann der Einsatz solcher Schneckenzäune interessant sein.

Von einigen Nützlingslieferanten werden auch räuberische Fadenwürmer (Phasmarhabditis) zur biologischen Bekämpfung empfohlen. Da die Wirksamkeit dieses Nützlings gegen die am häufigsten im Garten vorkommenden Schneckenarten nicht ausreichend ist, kann dieses Ver­fah­ren nicht empfohlen werden.

Christoph Hoyer

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