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Woll- und Schmierläuse an Zimmerpflanzen

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Wollläuse an ZimmerpflanzeFoto: Hoyer Wollläuse, die zur Gruppe der Schildläuse gehören, befallen gerne Zimmerpflanzen An Zimmerpflanzen treten leider immer wieder Wollläuse auf. Besonders anfällig für diese Schädlinge sind viele Grünpflanzen und Kakteen. Anfänglich bemerkt man die Tiere oft nicht. Erst wenn sich der klebrige Honigtau auf den Blättern oder der Fensterbank zeigt, wird man auf die hartnäckigen Schädlinge aufmerksam.

Wollläuse gehören zur Gruppe der Schildläuse. An Stelle des Schildes tragen sie eine schützende Hülle aus feinen Wachsfäden, die den Tieren das Aussehen von Wolleflöckchen geben.

An Zimmerpflanzen tritt am häufigsten die Zitrusschmierlaus, auch Zitruswolllaus genannt, auf. Sie ist in den Tropen und Subtropen an Zitrus, Kaffee, Palmen und vielen anderen Pflanzenarten ein bedeutender Schädling. In Mittel­europa leben die Zitruswolllaus und ihre Wärme liebenden Ver­wand­ten nur in geheizten Ge­wächs­häu­sern, Wintergärten und an Zimmerpflanzen.

Finden Sie im Garten ähnliche Tiere an Apfelbäumen oder anderen Gehölzen, handelt es sich um Blattlausarten wie die Blutlaus, die sich auch mit einer schützenden Wachswolleschicht umgibt, oder um die Larven einer Marienkäferart, die ebenfalls Ähnlichkeit mit einer Wolllaus haben.

Die Weibchen der Zitruswolllaus sind 3 bis 5 mm lang und von ovaler Gestalt. Sie saugen große Mengen Saft aus den Leitungsbahnen ihrer Wirtspflanzen. Den darin enthaltenen Zucker schei­den sie – ähnlich wie die Blattläuse und einige Schildläuse – wieder aus. Diese Zuckerrückstände auf den Blättern werden als Honigtau bezeichnet.

Bei hoher Luftfeuchte, wie sie im Gewächshaus oder Wintergarten auftritt, siedeln sich auf die­sem Zuckerfilm schnell unansehnliche Rußtau- oder Schwärzepilze an. In trockenen Wohnräumen entwickeln sich die Rußtaupilze deutlich schlechter.

Die geflügelten Männchen des Schädlings sind kleiner als die weiblichen Tiere. Auf den Pflanzen sind sie so gut wie nie zu finden, da sie keinen Pflanzensaft saugen, sondern nach der Begattung der Weibchen absterben. Die Weibchen legen ihre gelblichen Eier in einem so genannten Eisack ab, der aus Wachsfäden besteht.

Findet man befallene Pflanzen in der Wohnung, fragt man sich oft, woher die Tiere eigentlich kommen. Meist hat man sie sich irgendwann einmal mit einer Zimmerpflanze eingeschleppt, ohne es zu bemerken, da die Wolllaus oft erst entdeckt wird, wenn sie sich schon stark vermehrt hat.

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