- Tiere im Garten
Der Laubfrosch braucht Hilfe
Foto: Susanne Richter/pixelio.deDurch die Zerstörung ihres Lebensraumes sind Laubfrösche sehr selten geworden. „Der Laubfrosch wird vom Bundesnaturschutzgesetz als streng geschützte Art geführt“, so Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtierstiftung.
„Auch Kleingärtner können etwas für die Tiere tun“, erklärt Julian Heiermann, Zoologe vom Nabu. Ein naturnaher Garten, der Insekten und Spinnen Lebensraum bietet, sorgt für genügend Futter. „Wichtig ist es auch, auf Gift zu verzichten, da die Tiere es leicht über ihre dünne Haut aufnehmen“, so der Experte. Außerdem benötigen die Tiere Plätze zum Überwintern, z. B. einen Reisighaufen oder eine kleine Trockenmauer. Und natürlich gibt es „ohne Teich keinen Frosch“ und „der sollte auf jeden Fall Flachwasserzonen haben, die sich leicht erwärmen können.“ Auf Fische sollte der Teichbesitzer verzichten, da sich die Kaulquappen des Laubfroschs nicht verstecken und so leicht gefressen werden.