- Tiere im Garten
Regenwürmer im "Sommerschlaf"
Foto: Jacob McDaniel, Colorado State University
Regenwürmer tragen wesentlich zur Fruchtbarkeit des Bodens bei, dabei bevorzugen sie lockere, humushaltige und feuchte Erde. Um Dürreperioden zu überstehen, verfallen Sie in eine Art Sommerschlaf. Nach Untersuchungen amerikanischer Forscher überdauert z.B. der „Kleine Wiesenwurm“ Trockenzeiten von mindestens zwei Wochen, indem er in einen Starrezustand verfällt. „Während des Sommerschlafs bilden die Regenwürmer einen festen Knoten, um die exponierte Körperoberfläche zu verringern“, erklärt Jacob McDaniel von der Colorado State University. Dadurch reduzieren sie den Wasserverlust. Die Trockenzeit verbringen sie zudem in einer unterirdischen, versiegelten Kammer, deren Wände sie mit Schleim ausgekleidet haben – was die Luftfeuchtigkeit dort erhöht.
Quelle: Wissenschaft aktuell