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  • Firmenporträts

Tradition für die Gegenwart

Die lange Firmengeschichte von Sperli


Nur die Harten kommen in den Garten

Vorkultur für Anbautests Vorkultur für Anbautests. Schau- und Versuchsgarten in Füchtorf Schau- und Versuchsgarten in Füchtorf.
 

Aber wenn der Geschmack auch noch so gut ist, wird bei Sperli besonders Wert auf die Qualität gelegt. Sind neue Sorten nicht widerstandsfähig genug, kommen sie nicht ins Sortiment. Das Team von Sperli verlässt sich dabei aber nicht nur auf die Aussagen der Züchter, mit denen es weltweit zusammenarbeitet. Getreu dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ testen die Saatgut-Profis viele neue Sorten im eigenen Versuchsgarten in Füchtorf selbst.Die Keimfähigkeit der Neuheiten wird außerdem in Laborkontrollen geprüft. Nur Sorten, die hier überzeugen, werden in das Saatgut-Programm von Sperli aufgenommen. „Das oberste Gebot ist bei uns die Qualität. Bei uns kommt nur das Beste in die Tüte. Die Laborkontrollen und die Versuche auf unseren Probefeldern sind fester Bestandteil des Qualitätsmanagements“, so Volmary. Die hohen Ansprüche zahlen sich aus, neue Sorten und Artikel wie die Blumenmischung „Bienen-Mix“ oder die Tomate ‘Gourmelito’ sind bei anspruchsvollen Hobby­gärtnern äußerst beliebt.


Vielfalt und Innovationen


Saatband Das Saatband – eine der viele Innovationen im Hause Sperli.


Ein Unternehmen übersteht aber 230 Jahre auch nur, wenn es mit einer vielfältigen Produktpalette überzeugen kann. Bei Sperli legte man schon immer Wert auf ein vielfältiges Angebot. Das ist auch der Grund dafür, dass in der jüngsten Vergangenheit das Angebot um die Warengruppen Blumenzwiebeln, Rasensamen, Blumenmischungen und Jungpflanzen erweitert wurde. Heute besteht das Sortiment aus ca. 247 Blumen-, 275 Gemüse-, 107 Kräutersamen, etwa 53 Hülsenfrüchten, 14 Keim- und Grünsprossen und 8 Gründüngungsartikeln und vielem mehr. „Damit leisten wir auch ein wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Sortenvielfalt, da sehr viele traditionelle Sorten nur noch durch die Abfüllung für Hobbygärtner weitergezüchtet und erhalten werden“, erklärt Volmary.

Sperli ist heute auch eine der erfolgreichsten Marken für Qualitätssaatgut, da es das Unternehmen immer wieder geschafft hat, Innovationen auf den Markt zu bringen. Zu den wegweisenden Entwicklungen gehört etwa die Keimschutzpackung, mit der eine hohe Keimfähigkeit der Samen länger erhalten bleibt. Ebenso aus dem Hause Sperli stammt das Saatband, auf dem Saatgut eingebettet ist, um es einfacher aussäen zu können. „Wir waren eines der ersten Saatgutunternehmen, das Saatbänder auf den Markt gebracht hat. Man hat sich dafür Anfang der 70er Jahre die Textilfabrikation angeschaut und hat dieses Verfahren für die Verpackung von Saatgut übernommen“, so Volmary.


Pionier bei Bio-Saatgut

Bio MöhreWeniger bekannt ist, dass Sperli schon Ende der 1970er Jahre mit einem der ersten Bio-Saatgutprogramme auf den Markt kam. Schon damals begann man, Saatgut ohne die Hilfe von Pflanzenschutzmitteln anzubauen, und betrat dabei gärtnerisches Neuland, erklärt Volmary. „Damals wurden sehr viele Pflanzensschutzmittel eingesetzt, um den Ertrag zu sichern. Bei Sperli wollte man das Gegenteil machen und möglichst auf Pflanzenschutzmittel verzichten. Leider konnte sich das Produkt aber nicht am Markt durchsetzen, da die Nachfrage nur sehr gering war.“

Heute ist Bio-Saatgut besonders gefragt, und Sperli kann von seiner jahrzehntelangen Erfahrung profitieren. Im Bio-Saatgutprogramm mit dem Slogan „Bio – mein grünes Herz“ finden sich verschiedene Erbsen- und Bohnensorten, Tomaten, Salate, Gurken, Zucchini und Kürbis, Möhren, Kohlrabi, Radieschen, Rote Bete und viele Kräuter.


Neuanfang für die Zukunft


Werksgelände in Lüneburg 1978 Werksgelände in Lüneburg 1978.


Das Bio-Saatgutprogramm wurde am Standort Lüneburg aus der Taufe gehoben. Dorthin war das Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg von Quedlinburg aus gezogen. Die politischen Verhältnisse in der sowjetischen Besatzungszone ließen eine freie, selbstbestimmte Produktion kaum noch zu. Heute befindet sich der Stammsitz des Unternehmens in Everswinkel bei Münster. Nach wirtschaftlichen Turbulenzen Anfang der „Nuller-Jahre“ und einer missglückten Übernahme durch einen französischen Konzern wurde Sperli 2011 von der Bruno Nebelung GmbH übernommen, die dort ihren Sitz hat. Nebelung ist vor allem durch die ebenso traditionsreiche Marke „Kiepenkerl“ bekannt.

Sperli Erntekorb Durch die Übernahme gelang es, Sperli wieder im Gartenfachhandel zu platzieren und die Traditions­marke vor dem Aus zu bewahren. Unter dem Dach der Bruno Nebelung GmbH können die Kompetenzen der beiden Traditionsmarken gebündelt werden. Der Marke „Sperli“ ist es so wieder gelungen, Hobby­gärtner durch Qualität und ein besonderes Sortiment zu überzeugen. Gute Voraussetzungen für die nächsten 230 Jahre!

sök

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