Schloss und Schlossgarten Weilburg
Der „untere“ Schlossgarten ist zum einen geprägt von einer weiteren prachtvollen Orangerie, die 1713 zur Überwinterung frostempfindlicher Kübelpflanzen gebaut wurde. Zudem findet der Besucher hier symmetrisch angelegte Rasen- und Kiesflächen, prachtvoll blühende Beete sowie Obstspaliere.
Unterhalb des Schlosses überzog den Berghang in früheren Zeiten ein undurchdringliches „Gebück“. Eine mehrreihige Pflanzung ineinander verflochtener Hainbuchen diente als unüberwindliche natürliche Wehrmauer und Grenzmarkierung. Das Gebück wurde erst 1936-1937 durch eine Terrassierung des Osthanges und den Bau von Wegen und Treppen zugänglich. Ein Spaziergang durch das Gebück hinab zur Lahn bietet einen reizvollen Kontrast zur formalen Gartenanlage.