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Leicht gemacht: Äpfel selbst trocknen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Äpfel
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Das Herstellen von Apfelringen

Apfelringe auf RostFoto: Winkhoff Die 5 bis 8 mm dicken Apfelringe werden zum Trocknen auf einem Blech oder Rost verteilt. Nach etwa acht bis zehn Stun­den haben die Ringe einen Wassergehalt von ca. 18 bis 24 %. Zum Herstellen von getrockneten Apfelringen sollten grundsätzlich nur einwandfreie Äpfel verwendet werden. Das Vollreifestadium sollte nicht überschritten sein, sonst werden die Ringe matschig, und der Trock­nungs­pro­zess dauert länger.

Am besten sind Apfelsorten wie ’Boskoop’, ’Elstar’ und ’Golden Delicious’ zum Trocknen geeignet. Aber auch ’Luiken’-Arten, die oft im Streu­obst­an­bau vorkommen, sind verwendbar.

Vor dem Trocknen werden die Äpfel gut gereinigt und geschält. Das Kern­ge­häu­se lässt sich mit einem so genannten Apfelausstecher problemlos aus der Frucht lösen. Kelch und Stiel werden ebenfalls entfernt.

Die Äpfel werden in 5 bis 8 mm dicke Ringe geschnitten. Das Braun­werden der Äpfel können Sie durch kurzes Eintauchen in Zitronen­wasser (10 ml Zitronensaft auf 1 l kaltes Wasser) oder in Salz­was­ser (10 g Salz auf 1 l kaltes Wasser) verhindern. Anschließend werden sie auf einem Backblech oder ei­nem Backrost verteilt. Die Ringe sollten sich nicht überlappen.

Für die Trocknung ist die richtige Temperatur entscheidend. Zu hohe Temperaturen zerstören wert­vol­le Inhaltsstoffe, zu niedrige kön­nen die Vermehrung schädli­cher Mikroorganismen begünstigen. Der empfohlene Temperaturbereich in Backöfen liegt für Apfelringe bei 60 bis 65 °C.

Für den Trocknungsvorgang müs­sen Sie ca. acht bis zehn Stunden veranschlagen. Es empfiehlt sich, das Trockengut regelmäßig zu kontrollieren. Auf Rosten aufgelegte Ringe kleben gern an den Gitterstäben fest. Sie sollten zwischendurch abgelöst und neu platziert werden.

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