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- Frühbeet
- Hochbeet
Das ganze Jahr über gärtnern Kleingewächshäuser, Schutzdächer und Frühbeete
Wer planvoll Gemüse anbaut, kommt an Frühbeeten kaum vorbei. Sie sind praktisch, nehmen nicht viel Platz weg und sind auch nicht besonders teuer.
Foto: Breder Besonders lohnend ist die Jungpflanzen-Anzucht von Sommerblumen, Kräutern und Gemüse wie Porree, Salat, Kohlgewächsen, Mangold, Tomaten, Paprika und Zucchini. Im Sommer wird der Platz genutzt zur Aussaat von Stiefmütterchen, Goldlack, Bellis oder anderen zweijährigen Frühlingsblühern. Auch wer Gehölze oder Stauden durch Stecklinge vermehren will, ist mit einem Frühbeet gut bedient.
Ein Frühbeet wirkt wie eine Wärmefalle, es speichert einfallende Sonnenstrahlen und wandelt sie in Bodenwärme um. Wichtig: In Ost-West-Richtung lässt sich das wertvolle Sonnenlicht am besten ausnutzen. Immerhin fünf bis sechs Wochen Erntevorsprung gegenüber dem Freiland bringt das schnellere Wachstum von Frühgemüse wie Salat, Radieschen, Rettich, Mangold, Puffbohnen, Möhren oder Kohlrabi.
Das Frühbeet das ganze Jahr über nutzen
Wählen Sie raschwüchsige Arten und Sorten für die frühe Aussaat. Sie sollten Nässe und Kälte vertragen und resistent gegenüber Krankheiten sein. Gesät wird im Kasten ab Anfang März in Reihen und später verpflanzt. Nach Mitte Mai bringen Sommerkulturen wie Paprika, Tomaten, Auberginen, Melonen oder Gurken viel Ertrag, mit etwas Abdeckung sogar über die ersten Nachtfröste hinaus.
Im Winter dient das Frühbeet als Einschlag für Porree und für Chicorée- und Löwenzahnwurzeln zur Treiberei. Feldsalat, Winterportulak, Löffelkraut, Barbarakraut und Schnittsalat können kultiviert werden. Asiasalate vertragen leichten Frost und eignen sich für Spätaussaaten (bis Anfang Oktober) und für erste Ernten im Frühjahr (Aussaat ab Januar, Ernte Ende März).