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Ein Kompost-Hochbeet: „Abfallprodukt“ Ernte
Kosten-/Nutzenrechnung
Foto: Steckert Wenn ich ein Hochbeet mit den Maßen 2 x 4 m anlege und eine bepflanzbare Höhe von 60 cm erreichen möchte, ergibt sich ein Kompostvolumen von ca. 5 m³. Durch den Verrottungsvorgang gehe ich davon aus, dass im Laufe des Jahres, in dem das Hochbeet angelegt wird, mindestens die dreifache Menge der endgültigen Kompostmenge als Pflanzenmasse eingefüllt werden kann, also 15 m³ Gartenabfälle.
Wenn Sie diese Menge in Bioabfallsäcke à 35 l abfüllen, benötigen Sie bis zu 50 Müllsäcke und müssen die Grünabfälle zur Kostenersparnis sehr klein schneiden. Wenn Sie schon die Arbeit haben, warum nicht auch den Nutzen?
Die Vorteile auf einen Blick:
- Keine Anschaffungskosten
- Keine Holzschutzmittel
- Keine teuren Biomüllsäcke
- Kein mühseliges Kompostumsetzen
- Schnelles Einfüllen von grobem Material möglich
- Nährstoffreicher Boden
- Nachhaltige Bewirtschaftung des Kleingartens
- Behindertengerechte Ausrichtung des Hochbeetes möglich
Seien Sie mutig, schauen Sie in Ihrem Garten, was schon an verwendbarem Material für ein Hochbeet vorhanden ist. Alte Rankgitter, die man an den Enden an Kanthölzern befestigt, können ebenfalls die Grundlage für ein Hochbeet sein – oder gerade gewachsene Äste vom Baumschnitt.
Die können Sie mit etwas Abstand in die Erde setzen und nach dem Prinzip der Benjes-Hecke Zweige darin verflechten. Diese Varianten habe ich zwar noch nicht gebaut, kann mir aber gut vorstellen, dass sie praktikabel sind.
Brigitte Steckert,
Fachberaterin im Verein
der Gartenfreunde Laatzen, Niedersachsen