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Rosen: Die Königin und ihre Begleiter
Ideale Rosenbegleiter
Foto: BdS/Christiane Bach Besonders beliebt ist die Ton-in-Ton-Gestaltung, etwa weiße Rosen mit weiß blühenden oder silberlaubigen Stauden. Weiße Spornblumen (Centranthus) oder Schleierkraut (Gypsophylla) wirken mit weiß blühenden Rosen großzügig und edel. Gelbe oder orangefarbene Rosen bilden mit farblich passenden Stauden wie Schafgarbe (Achillea) oder Frauenmantel (Alchemilla) eine sonnige und warme Komposition.
Wer auffällige Farbkontraste liebt, wählt Stauden, die das Farbspektrum der Rosensorten erweitern, etwa in Blau und Violett. So wirkt die Kombination von gelben Rosen mit blau blühendem Rittersporn (Delphinium) besonders spannend. Zuverlässige Partner für fast alle Blütenfarben sind Salbei (Salvia), Katzenminze (Nepeta) oder Glockenblumen (Campanula). Locker wachsende Arten wie Hohes Eisenkraut (Verbena bonnariensis) umspielen Rosen und sorgen so für Leichtigkeit.
Pflanzabstände beachten
Die Stauden sollten immer so gepflanzt werden, dass sie die Rosen nicht einengen. Bleibt der Bereich um den Wurzelhals großzügig frei, entsteht keine Wurzelkonkurrenz um Nährstoffe und Wasser. Stark wachsende Arten wie Frauenmantel oder Katzenminze müssen aus diesem Grund im Zaum gehalten werden. Breiten sie sich zu stark aus, lassen sie sich gut zurückschneiden oder mit dem Spaten abstechen.
Foto: BdS/Christiane Bach
Ebenso wichtig ist die Vorbereitung des Bodens. Bei Neuanlage eines Beetes sollten die obersten 50 cm gut gelockert werden. Dabei können Sie Kompost zur Nährstoffversorgung gleich mit einarbeiten.
Jeder kennt die Kombination von Rosen und Lavendel, doch die wenigsten wissen, dass diese beiden Vertreter unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort haben. Rosen benötigen einen kräftigen, nährstoffreichen Boden, Lavendel bevorzugt dagegen eher karge und trockene Standorte. Möchte man dennoch nicht auf diese klassische Komposition verzichten, bietet es sich an, Rosen und Lavendel in einem größeren Abstand zueinander zu pflanzen. So lassen sich die unterschiedlichen Nährstoffansprüche besser berücksichtigen.