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Gemüsegarten Mai

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Bohnen wollen es warm und trocken


StangenbohnenFoto: Fotolia/TwilightArtPictures Bohnen brauchen lockeren, humosen Boden. Stangenbohnen bekommen gleich bei der Aussaat eine stabile Kletterhilfe, an der sie rasch hochranken.

(bs) Sobald der Boden aufgewärmt ist, können Stangen- und Busch­boh­nen ausgesät werden, die Nässe und Ver­dunstungskälte nicht vertragen. Buschbohnen gedeihen in schweren Böden besser, wenn man die gelockerte Erde 20 cm anhäufelt, mit dem Rechenstiel eine flache Rille formt, die Samen hineinlegt (maximal 5 cm tief) und das Ganze mit lockerem Kompost abdeckt. Der Boden sollte mehr als 8 °C warm und ab­getrocknet sein. Warten Sie bei ungünstigem Wetter eher noch zwei Wochen.

Bohnen machen wenig Arbeit und bringen gute Erträge. Gegen Schäden durch die Bohnenfliege hat sich die Anzucht in Töpfen bewährt. Sobald die jungen Bohnen die ersten Laubblätter zei­gen, sind sie nicht mehr gefährdet und können ausgepflanzt werden. Man kann auch das Freilandbeet nach der Aussaat mit Vlies überspannen.

Fadenfreie Sorten sind die Filetbohnen ‘Negra’ und ‘Pri­mavera’ oder die aromatischen, blauhül­sigen Buschbohnen ‘Purple Teepee’ oder ‘Purpiat’. Die blaue Far­be verschwindet beim Kochen, und die Hülsen färben sich grün.


Petersilie - ein Kraut für den "grünen Daumen"

(bs) Die Aussaat von Petersilie gelingt nicht immer. Die Samen brauchen drei bis vier Wochen zum Keimen und vertragen keine Näs­se. Leicht werden die Keimlinge von Pilzkrankheiten befallen und bekommen gelbe Blätter. Das Lockern des Bodens verhindert zwar Staunässe, doch falls das Problem immer wieder auftritt, pflanzt man besser in Töpfen vorgezogene Petersilie.


Frühbeetnutzung für Sommergemüse

(bs) Wenn nach Mitte Mai alle kälteempfindlichen Gemüse im Garten ihren Platz gefunden haben, sollte das Frühbeet nicht ungenutzt bleiben. Wärmeliebende Kulturen wie Paprika, Peperoni, Tomaten, Zucker- und Wassermelonen oder Gurken bringen darin viel Ertrag, mit etwas Ab­de­ckung im Herbst sogar über die ersten Nachtfröste hinaus. Paprika ist eine ideale Sommer-Kultur fürs Frühbeet, denn er liebt Windschutz, reichlich Wärme und gut gedüngte Erde.


Pflanztöpfe neben SetzlingenFoto: Stein Gießränder verschwimmen im Laufe der Zeit. Pflanztöpfe, die neben den Setzlingen in den Boden eingelas­sen werden, sorgen dagegen lang­fristig für gute Bewässerung.

Tomaten: Für gute Bewässerungsmöglichkeit sorgen

(bs) Tomatensetzlinge sollen beim Auspflanzen gedrungen gewachsen sein und bereits ein oder zwei Blü­ten­stän­de zeigen. Die Temperaturen dürfen nicht unter 10 °C sinken, sonst verhärten die Pflanzen und wachsen schlecht an. Im Beet werden sie tiefer als Topfhöhe gesetzt, am Stamm bilden sich so zusätzliche Wurzeln, die später zur Ernährung der Pflanze beitragen. Pflanztöpfe, die neben den Setzlingen im Boden versenkt werden, sind willkommene Gießhilfen.


Jetzt für den Herbst säen

(msh) Zum Monatsende sät man Herbst-Kohlarten und schossfeste Herbstsalatsorten (Endivien, Radicchio ‘Palla  Rossa’-Typ) in Saatschalen oder in ein mit Kompost angereichertes Vermehrungsbeet zum späteren Um­pflan­zen. Einlegegurken, Lagermöhren und Mangold sät man direkt ins Beet. Viele Kulturen überstehen vo­rüber­ge­hend kühle Tage besser mit einer Vliesabdeckung. Sie bleibt bis Mitte Juni auf den Pflanzen liegen,  bei Kohlarten wird sie gegen ein Kulturschutznetz ausgetauscht, das gegen Schädlinge schützt.


KulturschutznetzFoto: Themenbild Kulturschutznetz wird über Drahtgestelle zum Tunnel aufgebaut.

Biologischer Pflanzenschutz

(bs) Zahlreiche Gemüsefliegen (Möh­ren-, Rettich-, Kohl-, Bohnen-, Zwie­belfliege u.a.) beginnen mit ihrem Flug. Dagegen schützen stabile, engmaschige Netze. Die Netze werden locker aufgelegt oder auf Tunnelkonstruktionen gespannt und an allen Seiten befestigt. Im Gegensatz zu Vlies können sie bis zum Ende der Kultur aufgelegt bleiben.

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