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Ziergarten Februar

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Ilex crenataFoto: Hoyer Ilex crenata lässt sich ähnlich schön zu Kugeln schneiden wie Buchsbaum, braucht aber absonnige Standorte.

Formschnitt: Es geht auch ohne Buchs

(bs) Seit einigen Jahren greift das Buchsbaumsterben um sich, und es wird nach einem immergrünen Ersatz für dieses Formgehölz gesucht. Nicht ganz so dicht wachsend, aber robust ist die Zwerg-Heckenkirsche Lonicera nitida ‘Maigrün’ oder die grüne Polsterberberitze Berberis buxifolia ‘Nana’, die jedoch Dornen besitzt. Sehr buchsbaumähnlich ist die Japanische Stechpalme (Ilex crenata), die aber keine pralle Sonne verträgt und einen geschützten Platz bekommen sollte. Bei frostfreiem Wetter können Sie mit der Pflanzung beginnen.


Kamelien: mimosenhafte Schönheiten für den kühlen Flur

(bs) Kamelien (Camellia), die jetzt im Haus in voller Blüte stehen, dürfen nicht mehr bewegt werden. Zu leicht lässt jede Änderung des Standplatzes die Knospen rieseln. Wenig Probleme gibt es im Allgemeinen mit der bekannten Sorte ‘Chandleri Elegans’ und mit den früh blühenden Camellia sasanquas. Hohe Luftfeuch­te und kühle Temperatur möglichst nicht über 10–12 °C sowie ein guter Ernährungszustand im Spätsommer und Herbst, wenn die Knospen angesetzt werden – das scheinen neben kalkarmem Gießwasser und saurer Moorbeeterde die wichtigsten Voraussetzungen zu sein, damit man an den königlichen Kamelien viel Freude hat. Wohnräume sind demnach keine geeigneten Standorte, eher Flure und Treppenhäuser.


Agapanthus 'Septemberhemel'Foto: Themenbild Agapanthus 'Septemberhemel' ist eine Schmucklilie mit einem überzeugenden Blau.

Knollen jetzt im Warmen vortreiben

(bs) Afrikanische Schmucklilien (Aga­panthus africanus) sind wunder- schöne tiefblaue oder weiße und lange blühende Kübelpflanzen für sonnige Terrassen, die über die Jahre immer üppiger blühen. Setzen Sie jetzt die verdickten Triebe für eine üppige Blüte im Sommer in enge Töpfe mit gründlich angefeuchteter hu­mus­rei­cher Erde ein. Auch Blumenrohr (Canna) und Knollenbegonien (Begonia tuberosa) werden schon in Töpfen oder Kisten vorkul­tiviert.

 

Kontrollieren Sie eingelagerte Knollen von Dahlien (Dahlia) und Gladiolen (Gladiolus) auf Faulstellen. Achten Sie zudem bei Kübelpflanzen besonders auf Schädlin­ge, und behandeln Sie befallene Pflanzen mit umweltfreundlichen Mitteln. Passende Temperaturen für überwinternde Mittelmeerpflanzen sind 5–10 °C.

Inkalilien Inkalilien lassen sich auch leicht im Garten ziehen. Sie gedeihen besonders gut auf leichten, sandigen Böden in voller Sonne. (bs) Die exotisch gezeichneten Inkalilien (Alstroemeria-Hybriden) sind beliebte Schnittblumen, die Floristen anbieten. Dass man diese herrlichen und zu­ver­läs­sig blühenden Anden-Kinder auch leicht im Garten ziehen kann, ist weniger bekannt. Sie gedeihen besonders gut auf leichten, sandigen Böden und in voller Sonne.

Sobald der Boden frostfrei ist, kann man die fleischigen, dünnen Rhizome schon auf Beeten einpflanzen – je früher, desto besser wachsen sie an. Mit der Zeit breiten sich die Rhizome weiter aus und bringen immer üppigere Blütenpracht hervor.


Teich in Winterruhe

(bs) Im Februar ist im Freien noch Ruhepause. Die Winterruhe der Teichbewohner sollte nicht gestört werden, betreten Sie deshalb die Eisfläche von Gartenteichen nicht unnötig. Überprüfen Sie jedoch den Eisfreihalter auf seine Funktion. Die belassenen Gräser am Uferrand sorgen zusätzlich für eine Sauerstoffzufuhr von außen.


Kübelpflanzen fit fürs Frühjahr machen

(ikv) Überwinterte Kübelpflanzen sollten jetzt zurückgeschnitten und umgetopft werden. Kontrollieren Sie auch gleich, ob sich Schädlinge wie Blattläuse oder Schildläuse breitgemacht haben. Häufig sind mechanische Maßnahmen (Rückschnitt, mit den Händen ab­strei­fen, ab­du­schen) gegen die Schadorganismen schon ausreichend.

Stellen Sie nun die überwinterten Pflanzen etwas wärmer und vor allem heller, damit sich kräftige neue Triebe bilden. Mit dem Düngen warten Sie jedoch noch etwas, besonders, wenn Sie umgetopft haben. Die neuen Nährstoffe reichen für die nächsten sechs bis acht Wochen.

 


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