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Ziergarten März
Foto: Janina_PLD/Adobe Stock
Tipps für ein langes Krokus-Leben
Frühjahrsblüher bevorzugen einen sonnigen Standort auf durchlässigen, leicht humosen Böden. Herbstblühende Krokusarten kommen auch im Halbschatten und auf etwas schwereren Böden gut zurecht. In offenen Rasenflächen hemmt Vertikutieren den Ausbreitungsdrang von Krokussen und anderen Frühlingsblühern. Gleiches gilt für Hacken und andere intensive Bodenbearbeitungsmaßnahmen. Besonders dort, wo die Konkurrenzkraft der Gräser nachlässt, gedeihen Krokusse gut und dauerhaft.
Stehen sie im Rasen, sollten Sie ihnen ausreichend Zeit geben, um ihre Samen ungestört auszustreuen. Ameisen tragen diese oft weiter, was vor allem Arten und Sorten zugutekommt, die im Garten verwildern sollen. Bevor die Blätter gelb werden, sollte der Rasenmäher besser noch ruhen. Bei großblumigen Gartenkrokussen können Sie beim Setzen der Knollen etwas organischen Dünger ins Pflanzloch geben. Gegen hungrige Wühlmäuse, die Krokusknollen gerne als Wintervorrat nutzen, helfen Drahtkörbe.
Auf Qualität bei der Kübelpflanzenerde achten
Kübelpflanzen werden oft viele Jahre in Containern kultiviert. Daher lohnt es sich, in hochwertige Kübelpflanzenerde zu investieren. Eine gute Erde sollte nicht nur Nährstoffe speichern und Wasser gut regulieren, sondern auch strukturstabil und ausreichend luftig bleiben. Außerdem darf sie keine pilzlichen oder tierischen Schaderreger (z.B. Trauermücken) sowie keine Unkrautsamen enthalten. Für Zitrusgewächse und Kamelien sind spezielle Erden sinnvoll und empfeh-
lenswert.
Thomas Neder