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Ziergarten März
Winterschutz entfernen
(sts) Wenn die Tage milder werden, können Sie Rosen, Beetstauden und Sträucher von der schützenden Hülle befreien. Nach dem Abhäufeln, wenn die Forsythien zu blühen beginnen, müssen Sie die Rosen schneiden. Abgestorbenes Holz und schwache Triebe entfernen Sie ganz. Starke und gesunde Triebe schneiden Sie auf die Hälfte ihrer Länge zurück. Damit sich eine schöne Form entwickelt sowie Licht und Luft in das Innere des Rosenstocks gelangen, sollten die obersten Augen nach außen stehen.
Formschnitt für die "Kellerasseln"
(bs) Stämmchen von Fuchsien (Fuchsia), Wandelröschen (Lantana), Rosen-Eibisch (Hibiscus) und Margeritenbäumchen (Argyranthemum) brauchen jetzt einen Formschnitt, damit sie sich kräftig verzweigen und im Sommer üppig blühen. Holen Sie die Pflanzen aus ihren Winterquartieren in Keller oder Schuppen ans Licht, geben Sie ihnen neue Erde und schneiden Sie vertrocknete Zweige heraus. Die anderen Kübelpflanzen (außer Lorbeer und andere immergrüne Kugelbäumchen) werden kräftig zurückgeschnitten, auf ein Drittel des vorjährigen Umfangs, bei jüngeren Pflanzen auf ca. 20 cm Trieblänge. Halten Sie dabei die gewünschte Kugelform ein. Die Triebe werden sich verzweigen und vermehrt Knospen ansetzen.
Knollenbegonien vortreiben
(sts) Knollenbegonien (Begonia x Tuberhybrida-Gruppe) können Sie nun ebenfalls vorziehen. Beim Einpflanzen kommt die schüsselartige Vertiefung der Knolle nach oben. Sobald die Pflanze 10 cm große Triebe entwickelt hat, wird sie in kleinen Gruppen in Töpfe gesetzt. Ins Freie dürfen Begonien erst ab Mitte Mai.
Foto: Stein
Wenn's eng wird im Zwiebelbeet
(bs) Schneeglöckchen (Galanthus), Winterlinge (Eranthis) und Blausternchen (Scilla), frühe Primeln (Primula) und Krokusse (Crocus) läuten den Frühling ein. Sie haben sich kräftig vermehrt und streiten nun um Nährstoffe, Platz und Licht.
Damit an solchen Stellen künftig nicht nur Blätter, sondern auch wieder Blüten erscheinen, muss man gleich nach der Blüte die Horste teilen. Versuchen Sie bei den Grabe- und Teilungsarbeiten, die Wurzeln möglichst wenig zu beschädigen. Setzen Sie die Pflanzen nach dem Vereinzeln umgehend wieder im Abstand von ca. 20 cm in mit Hornspänen (120–150g/m2) gedüngte Erde ein und gießen Sie sie gründlich an.
Frühjahrskur für den Rasen
(bs) Eine Frühjahrskur mit erstem Mähen und Vertikutieren tut Ihrem Rasen gut. Bringen Sie danach gleich Langzeitdünger aus.
Foto: Themenbild
Scharbockskraut als Trittpflanzengesellschaft akzeptieren
(bs) Das gelb blühende Gewöhnliche Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) sieht mit seinen frisch-grünen Blättern als Bodendecker gefällig aus. Vielfach wird es aber auch als leicht wucherndes Unkraut empfunden. Seien Sie tolerant, denn schon kurz nach der Blüte zieht es ein und stört dann nicht. Fürs Staudenbeet gibt es auch gefüllte Sorten, die keinen Samen hervorbringen.
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