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Ziergarten März
Foto: Sperli
"Schnelle" Farbe mit Sommerblumen
(bs) Schon zeigt die Sonne mit wärmenden Strahlen, dass der Winter ausgespielt hat. Den Wunsch nach „schneller Farbe“ kann man sich mit leicht wachsenden Sommerblumen erfüllen. Schon ab Juni können Sie sich z.B. an bunten Levkojen (Matthiola), Malven (Lavatera), Cosmeen (Cosmos), Ringelblumen (Calendula), Kornblumen (Centaurea), Zinnien (Zinnia) und Sommerrittersporn (Delphinium ajacis) erfreuen.
(sts) Lupine (Lupinus), Wicke (Vicia), Resede (Reseda) und Mohn (Papaver) dürfen bereits ins Freiland ausgesät werden, einjährige Sommerblumen wie Aster (Aster), Kosmee (Cosmos), Levkoje (Matthiola), Löwenmäulchen (Antirrhinum), Sommernelke (Dianthus) und Studentenblume (Tagetes) können im Gewächshaus oder unter Abdeckung ausgesät und für die Saison vorkultiviert werden. Wer Balkonblumen im Keller überwintern lässt, sollte sie jetzt ins Licht holen und in frisches Substrat umtopfen, damit die Pflanzen Kraft bekommen.
Foto: fotozick/Fotolia In Kisten und Töpfen wachsen jetzt die Jungpflanzen von Sommerblumen wie Männertreu (Lobelia), Studentenblumen (Tagetes), Leberbalsam (Ageratum) oder Feuersalbei (Salvia) heran.
Auch mit Zinnien (Zinnia) kann man jetzt schon auf der Fensterbank oder im Gewächshaus starten. Sie werden ab Ende März in Schalen ausgesät und für das Pflanzen im Mai kultiviert. Man kann sie aber auch ab Mitte April direkt ins Freiland säen.
Sehr blühfreudig, mit wunderbarem Farbenspiel in warmen Tönen ist die neue Züchtung ‘Espana Mix’. Sie ist eine frühe, robuste Mischung, widerstandsfähig gegen nasse Witterung, mit straffen Stielen, die sich immer wieder kissenartig verzweigen. Ohne viel Pflege gedeiht sie auf sonnigen Beeten.
Die Pflanzen lieben nährstoffreiche, durchlässige Gartenböden und blühen unermüdlich bis Oktober. Wer mag, kann davon lange haltbare Schnittblumen für die Vase pflücken.
Verjüngungskur im Staudenbeet
(bs) Jetzt ist es Zeit, Gräser und restliche Staudenstängel zurückzuschneiden. Oft verkahlen ältere Stauden in der Mitte. Dann ist es Zeit für eine Verjüngungskur. Stechen Sie mit dem Spaten außen um die Staude herum und lockern Sie den Boden von unten. So können Sie den Wurzelballen herausheben und mit dem Spaten in mindestens handgroße Stücke aufteilen. Alle dürren, kranken und zu langen Wurzeln werden entfernt.
Das vorgesehene Pflanzloch wird mit Kompost angereichert, und die Teilstücke werden so tief wie zuvor eingesetzt. Die trockene Mitte landet auf dem Kompost. Auch dicht gewachsenen Stauden bringt das Teilen einen neuen Wachstumsschwung.
Den Boden mit Kompost düngen
(ikv) Jetzt im zeitigen Frühjahr können Sie Ihren Gartenboden mit einer Grunddüngung durch Kompost versorgen. Kompost ist ein langsam wirkender organischer Mehrnährstoff-Dünger. Sie sollten maximal 3 l/m² jedes Jahr ausbringen. Verteilen Sie den Kompost zwischen Stauden und Gehölzen. Vergessen Sie auch den Boden unter den Hecken nicht. Und sogar der Rasen verträgt Kompost. Es empfiehlt sich, alle drei bis fünf Jahre den Nährstoffgehalt des Bodens durch eine Bodenuntersuchung ermitteln zu lassen.
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