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Ziergarten März
Foto: Stein
Sternmagnolie in geschützter Lage
(bs) Die Gattung Magnolia umfasst mehr als 80 Arten aus Amerika und Fernost, dazu tausende von Sorten. Leider überstehen nur die laubabwerfenden Arten unsere Winter.
Gefährdet durch späte Fröste sind auch die Blüten im Mai. Gönnen Sie den Pflanzen deshalb viel Sonne und etwas Schutz durch Mauern oder immergrüne Gehölze. Sehr gefragt ist die kaum mannshohe weiße Sternmagnolie (Magnolia stellata), die als erste und sehr üppig schon Ende März oder im April blüht.
Beet- und Kletterosen zurückschneiden
(bs) Wenn keine starken Fröste mehr drohen, ist es Zeit, die Beetrosen zurückzuschneiden. Dabei kürzen Sie Erfrorenes bis ins gesunde Holz ein, entfernen schwache und nach innen wachsende Triebe. Drei bis sieben verbliebene Triebe reichen durchaus, um die Rose zu verjüngen. Kürzen Sie diese auf jeweils drei bis fünf „Augen“. Je weniger verbleiben, desto mehr profitieren sie von der Kraft der Wurzeln. Bei Kletterrosen schneiden Sie nur das Erfrorene weg und kürzen zum Verjüngen 2–3 neue Triebe ein.
Wühlmausschutz für Lilien
(bs) Pflanzen Sie jetzt Lilien, sonst trocknen die Zwiebeln aus und verlieren an Triebkraft. Leider sind sie eine begehrte Beute von Wühlmäusen. Mit Pflanztaschen aus engmaschigem Kaninchendraht (kann man selbst zuschneiden) können Sie gegen Fraßschäden vorbeugen.
Lilien sind empfindlich gegen stauende Nässe. Sie gedeihen deshalb gut auf sandigem Boden, bei Lehmboden zahlt es sich aus, wenn Sie ins Pflanzloch als Drainage zunächst eine 6–10 cm dicke Schicht aus Kies oder Sand füllen.
Frühjahrsputz im Gartenteich
(bs) Am Teich werden Laub und abgestorbene Pflanzenteile entfernt sowie überwinterte Gräser bis zum Boden eingekürzt. Randpflanzen können Sie teilen und neu pflanzen. Auch das Reinigen des Teiches ist wichtig, entfernen Sie den Schlamm, achten Sie aber dabei auf die Laichzeit von Fröschen, Kröten und Molchen, damit die Tiere nicht gestört werden.
Ran an Schere und Spaten
(ikv) Jetzt kann es im Garten so richtig losgehen: Lichten Sie sommer- und herbstblühende Sträucher aus und schneiden Sie Stauden und Gräser zurück. Manche Stauden werden schon nach wenigen Jahren sehr blühfaul. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie sie teilen und an einen neuen Standort pflanzen. Eine leichte Düngergabe mit einem langsam wirkenden, organischen Dünger wie Kompost versorgt die Pflanzen das Jahr über ausreichend mit Nährstoffen.
Erstes Unkraut jäten
(ikv) Während Sie die Beete leicht harken, sollten Sie sorgfältig auf Unkraut achten. Entfernen Sie es gründlich, sonst gewinnt es bald die Oberhand im Staudenbeet. Wenn die Erde schon ein bisschen abgetrocknet ist, können Sie den Boden mit einer Hacke durchziehen und durchlüften. Dies ist besonders nach einem sehr nassen Winter ratsam.
Zwiebelblumen düngen
(bs) Zwiebelblumen läuten das Frühjahr ein und erfreuen uns jetzt mit ihren Blüten. Treiben die hübschen Gewächse wie Tulpen oder Narzissen nur spärlich aus oder blühen kaum noch, ist häufig Nährstoffmangel die Ursache. Mineralische oder organische Dünger schaffen schnelle Abhilfe.
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