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Ziergarten November
Foto: Stein
Wenn's draußen weihnachtlich duftet ...
(bs) Ein interessantes Geruchserlebnis bietet in den Herbstmonaten der Katsurabaum (Cercidiphyllum japonicum), den man wegen seines wunderbar würzigen Duftes der Blätter auch Lebkuchenbaum nennt. Pflanzen Sie den mittelgroßen Baum in Sitzplatznähe, denn dann können Sie sich im Spätherbst auch an einer extraschönen Herbstfärbung erfreuen.
Letzte Knollen sichern
(bs) Falls noch nicht geschehen, gilt es aufzuräumen und die Wasserleitungen zu entleeren. Graben Sie die Knollen von Dahlien (Dahlia) und Gladiolen (Gladiolus), Montbretien (Crocosmia) und Blumenrohr (Canna) aus und bringen Sie sie zum Abtrocknen zunächst in einen frostfreien Raum. Jetzt ist Pflanzzeit für Rosen und Ziergehölze.
Haarige Schönheit
(bs) Eine Schönheit besonderer Art ist der Perückenstrauch (Cotinus coggyria). Wirkt der schnell wachsende Strauch durch seine dunkelroten Blätter schon während des Sommers, so trumpft er kurz vor den ersten Frösten mit leuchtendem Weinrot auf. Besonders exotisch wirken die hellen Farbzonen, die durch Veränderungen im Stoffwechsel entstehen. Seinen Namen erhielt er wegen der wolligen Blüten- und Samenstände.
Exotische Raritäten brauchen Schutz
(bs) Kalte Winde und harsche Fröste können im Freien exotischen Raritäten zu schaffen machen. Dazu zählen „winterharte“ Kamelien (Camellia), Samthortensien (Hydrangea anomala ssp. aspera), empfindliche Bambusarten und Großstauden wie das Riesenschaublatt (Gunnera manicata). Mit Rohrmatten und einer Packung aus Stroh geschützt überstehen sie heil den Winter.
Setzen Hortensien (Hydrangea macrophylla) mit der Blüte aus, dann hat der Frost die schon im Herbst an der Triebspitze angesetzten Knospen vernichtet. Gefährdet sind vor allem jüngere, noch wenig eingewachsene Pflanzen.
Damit dies nicht passiert, erhalten auch diese Pflanzen eine Hülle aus Vlies. Die Strauchhortensie (Hydrangea arborescens) mit weißen, dicken Blütenbällen blüht wie die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) am Holz, das im Frühjahr neu austreibt und damit wesentlich sicherer.
(ikv) Sind tiefe Temperaturen zu erwarten, sollten Sie vorsichtshalber auch Kübelpflanzen wie Oleander (verträgt 0 °C) oder Feige (verträgt bis etwa –5 °C) mit einem Vlies abdecken. Wenn
die Nächte zu kalt werden, sollten Sie die Pflanzen zur Überwinterung ins Haus holen.
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