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Ziergarten September

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Japanisches Blutgras (Imperata cylindrica ’Red Baron‘)Foto: Stein Das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica ’Red Baron‘) trumpft gerade im Herbst als Farbtupfer auf.

Der 'Rote Baron' bringt Farbe ins Spiel

(bs) Atemberaubend schöne neue Züchtungen von Gräsern lockern herbstliche Pflanzungen auf und sind selbst repräsentativ genug, um alle Blicke auf sich zu ziehen. Das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica ’Red Baron‘), auch Alang-Gras genannt, ist ein auffälliger Farbenbringer für den Herbst. Die im Sommer noch grünlichen, aufrecht stehenden Halme (Höhe 30–50 cm) färben sich dann feuerrot und ergänzen damit die Farbensymphonie von Gehölzen, As­tern und Chrysanthemen.

(bs) Gräser werden im Herbst in gro­ßer Vielfalt blühend in Töpfen angeboten. Die filigranen Schönhei­ten lassen sich zwar so prima aus­wählen, doch Eile ist geboten, damit sie noch gut anwachsen.

Nach Mitte September und vollendeter Blüte haben sich viele schon auf den Winter vorbereitet. Abgesehen vom widerstandsfähigen Chinaschilf zeigen viele Gräser im Spätherbst wenig Nei­gung zur Bildung neuer Wurzeln und vertrocknen danach im Winter.



Stiefmütterchen vielseitig verwendbar

(bs) Wer schon Beete frei hat, sollte nicht versäumen, rechtzeitig Stiefmütterchen (Viola wittrockiana) zu pflanzen. Je früher, desto besser kön­nen sie sich entwickeln und sich mit einer üppigen Herbstblüte be­danken. Ist eine Unterpflanzung von Tulpen (Tulipa), Narzissen (Nar­cissus) oder Hyazinthen (Hyacinthus orientalis) mit Stiefmütterchen ge­plant, müssen die Blumenzwiebeln vor den Stiefmüt­terchen in die Erde.


FetthennenFoto: Stein Ab Ende August erscheinen die Blütenschirme der Fetthennen.

Fetthennen sind Überlebenskünstler

(bs) Fetthenne (Sedum spectabile und Sedum telephium) steht in voller Blüte: So unscheinbar sich die 30 oder bis zu 60 cm hohen Pflanzen den Sommer über präsentieren, jetzt zeigen sie ihre Qualitä­ten. Volle Sonne, Trockenheit, schlech­ter Boden – das alles macht ihnen nichts aus. Doch nicht nur des­halb ist die Fetthenne für viele Gärten ideal: Ab Ende August erscheinen ihre rosa oder violettfarbenen Blü­ten­schir­me. Sie locken in Scharen Schmet­ter­lin­ge an, sind damit ein ideales Beobachtungsobjekt und ein Geschenk für die bedrohte Natur.


Gönnen Sie den Kübelpflanzen noch die Freiheit

Kübelpflanzen sind noch gut im Freien aufgehoben. Je länger sie Sonne bekommen, desto gesünder gehen sie in den Winter. Viele sind noch in voller Blüte, bei anderen reift schon das Holz aus, eine wichtige Voraussetzung zum problemlosen Überwintern. Jetzt nicht mehr düngen, denn das heizt nur das Wachstum an.

(ikv) Auch wenn Oleander, Feige und andere Kübelpfl anzen einige Minusgrade vertragen, sollten Sie sich Gedanken über das Winterquartier machen. Der ideale Platz ist kühl (5–10 °C) und hell. Je dunkler ein Raum ist, umso kühler sollte er sein. Meist reicht es aus, wenn Sie die Pfl anzen an geschützte Plätze nahe am Haus holen. Für tiefe Temperaturen halten Sie ein Vlies oder eine Decke parat, die Sie bei Bedarf einfach über die Pfl anzen legen. So können viele Arten möglichst lange im Freien bleiben – dort geht es ihnen meist besser als im Winterquartier, und sie werden seltener von Schädlingen befallen.


DahlienFoto: Stein Bei Dahlien – wie auch bei allen Blühstauden und Sommerblumen – sollten Sie Verblühtes abschneiden, damit sie möglichst keine Samen, sondern neue Knospen bilden.

Dahlien "versüßen" den Herbst

(bs) Herrliche Blüten von Juli bis zum Frost gehören zu den Vorzügen der Dahlien. Nach dem Ausputzen sehen sie gleich viel besser aus. Ein schnel­ler Pflegegang mit der Schere wirkt wie eine Ver­jün­gungs­kur bei allen Blühstauden und Sommer­blu­men, aber ganz besonders bei Dahlien.

Abgeblühtes sieht nicht nur unschön aus, es regt auch die Pflanzen zur Samenbildung an und hin­dert sie, neue Knospen zu bil­den. Vor allem betroffen sind nie­drige Beet- und Topfdahlien, die überwiegend aus Samen angezogen werden. Düngen Sie noch­mals flüssig, und die Blüte wird bis zum Frost üppig sein.

(ikv) Markieren Sie Ihre Dahlien, bevor der Frost kommt, wenn Sie bestimmte Farben oder Formen erhalten und vermehren möchten, denn schon bei leichten Frostgraden färben sich die Blüten 
einheitlich braun. Dann wird es auch Zeit, die Knollen aus dem Boden zu holen und sie bis zum Frühling trocken und kühl zu lagern.

(ikv) Zur typischen Spätsommerblüte gehören die Dahlien. Mit verschiedenen Formen und Sorten bringen sie bunte Farben ins Gartenbeet. Auch in der Vase sind die attraktiven Blüten lange haltbar, sei es als reiner Dahlien-Strauß, gemischt mit anderen spät blühenden Blumen wie Astern oder als einzelne Blüte. Große Einzelblüten wirken auch „schwimmend“ in einer Glasschale sehr dekorativ – hierzu kürzen Sie den Stiel knapp unterhalb der Blüte ein.

Ungefüllte oder halbgefüllte Dahlien-Sorten bieten Insekten wie Honigbienen und Hummeln Pollen und Nektar. Gerade im Spätsommer und Herbst verringert sich deren Nahrungsangebot, weshalb Dahlien gerne angeflogen werden. Wenn Sie stetig Verblühtes entfernen, bilden sich oft noch weitere Blütenknospen. Dahlien sind frostempfindlich, und die Knollen müssen über den Winter frostfrei gelagert werden. Denken Sie jetzt schon daran, die Pflanzen zu markieren, um im nächsten Jahr ganz gezielt harmonische Gartenbilder mit den farbigen Blüten malen können

 

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