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Brokkoli bietet reichlich zarte Knospen

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Tipps zu Anbau und Ernte

Die bereits im zeitigen Frühjahr gesetzten Pflanzen fangen jetzt an, ihre Knospen auszubilden. Ab diesem Zeitpunkt darf der Brokkoli im Wachstum nicht stocken; bei Trockenheit ist laufend zu gießen, und alle vierzehn Tage wird dem Gießwasser etwas Pflanzenjauche (ein Teil Jauche auf sieben Teile Wasser) zugegeben.

Die Knospen werden geerntet, bevor sie anfangen zu blühen, da die Stiele ab diesem Zeitpunkt bitter werden. Es lohnt sich nämlich, den ganzen Blütenstiel mitzuernten und zu verzehren, da er ausgezeichnet schmeckt und Brokkoli auch den Namen Spargelkohl eingebracht hat.

Für den späten Anbau können Sie jetzt noch Brokkoli aussäen oder spätestens bis Mitte Juli Jungpflanzen in die Beete ausbringen. Empfehlenswerte Sorten sind ‘Calabrais’ und ‘Green Valiant F1’. Wenn Sie Pflanzen kaufen, achten Sie darauf, dass die Blätter gleichmäßig grün gefärbt sind; eine bläulich violette Farbe lässt schon auf Probleme wie Wachstumsstockungen schließen. Eine Aussaat erfolgt am besten in kleinen Töpfchen. Jungpflanzen, die nicht pikiert wurden und mit Ballen gepflanzt werden, bringen bessere Ernten.


Hügelbeet eignet sich besonders

Brokkoli verlangt einen tiefgründigen, hu­mosen Boden und einen vollsonnigen, geschützten Standort. Be­sonders geeignet ist der Platz auf einem Hü­gelbeet, wo Nährstoffe und Wärme reichlich vorhanden sind; nur muss man hier aufpassen, dass die Pflanzen auch genügend Feuchtigkeit bekommen. Auf normalen Bee­ten wächst der Brok­koli dann besonders gut, wenn die Pflanzen im Herbst des vorigen Jahres eine Abdeckung aus altem Mist erhalten hatten, der im Frühjahr leicht eingearbeitet wurde.

Brokkoli gehört leider wie alle Kohlgewächse zu den Gemüsesorten, die leicht von Kohlfliege, Kohlgallenrüssler und Drehherzmücke befallen werden. Eine Abdeckung mit Gemüsenetzen schützt die Pflanzen zuverlässig und sorgt für eine reiche Ernte.

Peter Busch

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