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Nur gesunde Knollen bringen gute Erträge

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Was man über Kartoffelpflanzgut für den Haus- und Kleingarten wissen sollte

Ernten mit der GrabegabelFoto: Fotolia – Ingo Bartussek Beim Ernten mit der Grabegabel ist ­Vorsicht geboten, ­damit die Knollen nicht ­verletzt werden Ihre vielfältigen Ver­wen­dungs­mög­lich­kei­ten und der hohe gesundheitliche Wert machen die Kartoffel zu einem wichtigen Bestandteil unserer heu­ti­gen Ernährung. So ist die ursprünglich aus Südamerika  stammende Knolle aus unserer heimischen Küche nicht mehr wegzudenken. Das Angebot an Speisekartoffeln im Handel ist viel­fäl­tig, doch auch ein Anbau im eigenen Garten ist nicht schwierig, wenn ei­ni­ge Dinge beachtet werden.

Erfolgreicher Kartoffelanbau fängt – im Ackerbau wie im Haus- und Klein­gar­ten gleichermaßen – beim Pflanzen an. Der Boden soll­te leicht erwärmbar, feinkrümelig und steinfrei sein. Um Schädlinge und Krankheiten in Grenzen zu halten, ist es ratsam, frühestens alle vier Jahre Kartoffeln auf dem gleichen Beet anzubauen.


Eigene Ernte, „Supermarkt-Ware“ oder „Zertifiziertes Pflanzgut“?

Die zur Pflanzung vorgesehenen Knollen sollten einen hohen Gesundheitsstatus haben. Beim Nachbau von Knollen aus eigener Ernte können verschiedene „Abbaukrankheiten“ (z.B. Viruskrankheiten) den Ertrag um bis zu 50 % schmälern. Dennoch ist es natürlich möglich, aber man sollte keine zu hohen Erwartungen an Erntemenge und Qualität haben. Kleine, faule, deformierte Knollen können  die Folge sein.

 

Die Beschreibenden Sortenlisten werden vom Bundessortenamt  herausgegeben und können unter der folgenden Adresse bestellt werden: Bundessortenamt, Beschreibende Sortenliste, Osterfeld­damm 80, 30627 Hannover, Tel. 05 11/95 66-57 32. Der Einzelpreis der „Beschreibenden Sorten­liste Kartoffeln 2011“ beträgt 5,– Euro plus 3,50 Euro Versandkosten.

 

Die im Handel erhältlichen Speisekartoffeln sind häufig nach der Ernte mit chemischen Keimhem­mern behandelt worden, um das Keimen zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Die Behandlung würde dazu führen, dass die Knollen im Boden schlecht oder gar nicht keimen. Ob die Kartoffeln derart behandelt sind, ist auf der Verpackung mit „nach der Ernte behandelt“ vermerkt.

Empfehlenswert ist es, jedes Jahr neues, zertifiziertes Pflanzgut zu verwenden. Es erfüllt be­son­de­re Qualitätsanforderungen. So garantiert es, dass die Pflanzkartoffeln speziell zur Vermehrung angebaut und im Rahmen eines behördlichen Anerkennungsverfahrens begutachtet und geprüft worden sind. Das Pflanzgut ist gesund, d.h. frei von Virus-, Bakterien- und Pilzkrankheiten, sor­ten­rein und kein Gemisch aus mehre­ren Sorten, wie es z.B. bei manchen Internetanbietern der Fall ist. Auch Keimfähigkeit und Triebkraft sind geprüft worden.

Gesetzliche Regelungen für den Handel mit Pflanzgut sind in der Pflanzkartoffelverordnung festgelegt. Die Anerkennung regelt das Saatgutverkehrsgesetz.

Das im Handel z.B. in Baumärkten oder Grünen Warenhäusern erhältliche, in kleinen Mengen ab­gepackte Pflanzgut für den Haus- und Kleingarten in Mengen von 2–5 kg ist mit blauen Ban­de­ro­len, größere Säcke ab 10 kg mit reißfestem Etikett gekennzeichnet. Diese tragen die Aufschrift „Zertifiziertes Pflanzgut“ mit dem Namen des Abpackbetriebes, des Erzeugers oder dessen Be­triebs­num­mer, der Anerkennungsnummer sowie der Sorte.

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