- Gartenpraxis
- Bewässerung
Wasser marsch ...
Gebrauchseigenschaften
Foto: Breder Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass gute Qualität einen höheren Preis hat. Dieser bewegt sich jedoch in einem annehmbaren Rahmen. Werden die Vorteile von Qualitätsprodukten betrachtet, geht der zum Teil nur geringfügig höhere Preis mit einer deutlich längeren Lebensdauer, einer besseren Umweltverträglichkeit und vor allem einer bequemeren Anwendung einher.
- Druckfestigkeit
Je nach Ausfertigung halten Gartenschläuche bis zu 40 bar Druck aus, bevor sie platzen. Warum aber sollte ein Schlauch höheren Drücken standhalten können, schließlich beträgt der durchschnittliche Druck im Wasserhahn nur bis zu rund 5 bar?
Beim Gießen kommt es schon vor, dass der Gartenschlauch um ein enges Hindernis gezogen wird und die Durchflussmenge deutlich reduziert wird. Zudem treten wir auf den Schlauch oder fahren mit dem Fahrrad oder dem Auto über den Schlauch.
Während dieser kurzen Belastungen wird das Wasser im Schlauch komprimiert, und der Druck steigt um ein Vielfaches. Ein minderwertiger oder bereits poröser Schlauch kann dabei durchaus platzen.
- Zugfestigkeit
Bei normaler Anwendung besteht keine Gefahr, dass der Gartenschlauch auseinanderreißt. Führt der Weg beim Gießen um Hausecken, vorbei an mehreren Bäumen oder an scharfkantigen Hindernissen, erhöht sich der Widerstand beim Aufrollen zwangsläufig.
Qualitativ minderwertige Gartenschläuche können in solchen Fällen durchaus dem Druck nachgeben und reißen. Selbst wenn bei der ersten größeren Belastungsprobe durch Ziehen der Schlauch nicht gleich in zwei Stücke reißt, können Deformationen im Inneren auftreten, die zukünftig die Schwachstellen des Schlauches darstellen.
- Knickstabilität
Ein Gartenschlauch, der sich beim Ziehen durch den Garten und beim Aufrollen nicht verdreht, knickt in der Regel nicht ein. Verantwortlich für die hohe Verwindungssteifheit sind stabile und dennoch flexible Zwischenschichten im Schlauchaufbau.
Verdreht sich der Schlauch durch den Gang im Garten und knickt ein, fließt nur noch eine geringe Menge oder gar kein Wasser mehr. Es folgen lästiges Bücken, Entfernen der Knickstelle und Ausdrehen des Schlauches. Dieser Vorgang wiederholt sich dann bei jedem Gießen und setzt sich mühsam beim Aufrollen auf den Schlauchwagen fort.
Jeder Knick stellt eine erneute Schwachstelle im Schlauch dar, die bei entsprechender Belastung zur Zerreißprobe wird. Im Allgemeinen ist – neben dem ökologischen Aspekt – der Knickstabilität besondere Aufmerksamkeit bei der Auswahl des richtigen Gartenschlauches zu widmen, da die eigentlich entspannende Gartenarbeit ansonsten schnell nervenaufreibend werden kann.
- Witterungsstabilität
Sowohl niedrige Temperaturen wie auch eine starke Sonneneinstrahlung setzen dem Gartenschlauch zu. Besonders in den Übergangszeiten können die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt fallen.
Qualitativ hochwertige Gartenschläuche halten dem stand. Schlechte Qualitäten hingegen werden schnell spröde und weisen erste Undichtigkeiten auf.
Die Sonneneinstrahlung dagegen erwärmt den Schlauch und macht ihn weich. Bei dauerhafter Belastung kann Sonneneinstrahlung den Schlauch schädigen, bis er unbrauchbar wird. Hersteller hochwertiger Produkte garantieren eine Stabilität des Schlauches in Bereichen von –20 bis +60 °C.
Qualitätsmerkmale kompakt:
- der Gartenschlauch ist UV-stabil und hohen wie sehr tiefen Temperaturen gegenüber unempfindlich
- der Gartenschlauch knickt und verdreht nicht
- ein Druck von mindestens 15 bis 20 bar kann dem Schlauch nichts anhaben
- der Hersteller garantiert eine Lebensdauer von vielen Jahren
- Schwermetalle belasten die Umwelt; wählen Sie ausgewiesene Produkte ohne Schwermetalle oder Schläuche aus Gummi