- Gartenpraxis
- Geräte für den Rasen
Das richtige Handwerkszeug für die Rasenpflege
Vertikutierer und Lüfter
Um die Vitalität der Gräser zu sichern, empfiehlt sich das jährliche Belüften des Rasens im April/Mai oder zum Ende des Sommers im August. Wem das Belüften mit einem handgeführten Vertikutier-Rechen zu mühsam ist, der kann auf eine Auswahl an elektro- und benzinbetriebenen Geräten zurückgreifen.
Entscheidend bei der Auswahl sind die Gartengröße, ein möglicher Baumbestand (des lästigen Kabelziehens wegen) und der Zugang zu einer Stromquelle. Kleine Gärten bis 500 m² sind mit einem Elektrovertikutierer bequem zu bearbeiten.
Je größer die Fläche ist, desto mehr Leistung kann das Gerät besitzen, damit die Arbeit leichter von der Hand geht. Bei richtig großen Flächen kommt am besten ein benzinbetriebener Vertikutierer zum Einsatz, den Sie eventuell auch mit den Nachbarn gemeinsam anschaffen können.
Foto: Bosch
Rasenmäher
Das meist genutzte Arbeitsgerät für den Rasen ist der Rasenmäher. Im Idealfall kommt er wöchentlich zum Einsatz. Für ein optimales Schnittergebnis und ein ermüdungsfreies Arbeiten steht dem Gartenliebhaber eine Auswahl gegenüber, die eine Entscheidung häufig nicht einfach macht.
Foto: Sabo
Rasenmähen pur
Wie beim Vertikutierer entscheiden die Gartengröße, Hindernisse wie Bäume oder Spielgeräte und der Zugang zu einer Stromquelle, ob die Wahl auf einen Elektro- oder Benzinrasenmäher fällt.
Elektrorasenmäher haben den Vorteil, dass sie leise zu Werke gehen. Sie sind leichter als Benzinrasenmäher und unabhängig von der Tankstelle.
Benzinmäher ihrerseits können von einer Stromquelle unabhängig betrieben werden. Somit entfällt das Nachziehen eines Stromkabels.
Verschiedene Benzinmäher starten bereits per Knopfdruck. Alle Vorteile zusammen vereinen sich in den akkubetriebenen Rasenmähern. Wobei auch hier eine Steckdose zum Nachladen in unmittelbarer Umgebung sinnvoll ist.
Neben dem Antrieb spielen Schnittbreite und Motorleistung eine Rolle. Diese Faktoren stehen in direktem Zusammenhang mit der Rasengröße und eventuell vorhandenen Steigungen im Garten.
Im Folgenden einige Neuheiten auf einen Blick:
Die Akkurasenmäher Gardena PowerMax 36 A Li und PowerMax 42 A Li werden in diesem Jahr mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Mit diesen Geräten ist ein kraftvolles Mähen ohne Kabel und Benzin möglich. Laut Hersteller sind die Akkus groß genug, um mittelgroße Rasenflächen mit einer Ladung zu mähen. Die Bezeichnung 36 und 42 bezieht sich dabei auf die Schnittbreite der Geräte.
Bosch bietet mit dem Rotak 32 ein neues Einstiegsmodell an. Laut Hersteller ist er mit nur 6,6 kg der leichteste im Handel erhältliche Rasenmäher. Zudem besitzt er den bereits bekannten Rasenkamm für ein einheitliches Schnittbild auf der Rasenfläche.
Freunde des Fußballs oder des Tennis kommen um die neuen Sabo-47 oder -54 K Vario B R nicht herum. Eine in der hinteren Antriebsachse integrierte Walze drückt die Gräser in eine Richtung. Daraus ergeben sich beim Überfahren verschiedene Grüntöne, und eine Streifenbildung wie bei handelsüblicher Bereifung wird mit diesem System verhindert.