- Gartentechnik
Technik für die Rasenpflege
Foto: Gardena Den Rasenmäher wendiger machen, damit er besser in und um Ecken kommt und leichter zu führen ist, das war der wohl wichtigste Trend des letzten Jahres bei den Rasenpflegegeräten. Sowohl Al-Ko als auch Gardena haben hier fast gleichzeitig entsprechende Weltneuheiten vorgestellt. Aber auch bei Bewässerung, Dünger und Samen hat sich einiges getan, was Rasenarbeiten leichter machen soll.
Aus Verbrauchersicht dürften die weiterhin sinkenden Durchschnittspreise für Rasenmäher eine der erfreulichsten Nachrichten sein. Ursache für diese Entwicklung sind Importe von Komplettgeräten aus China, aber auch von wichtigen Komponenten wie Motoren.
Der Mulchmäher hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt, weil der Grasschnitt nicht teuer entsorgt werden muss. Einzweckgeräte haben sich aber letztlich nicht durchsetzen können. Die Gerätehersteller setzen deshalb weiter auf Zwischenlösungen, mit denen sich ein Mäher nachträglich zum Mulcher umbauen lässt.
Praktisch jeder Hersteller bietet entsprechende Mulchkits an, bei denen zum einen der Auswurfkanal geschlossen wird und zum anderen ein meist speziell ausgebildetes Messer nachträglich montiert werden muss. Einmal montiert kann das Messer später auch dann weiterverwendet werden, wenn wieder einmal der Grasschnitt im Grasfangkorb gesammelt werden soll.
Akku-Rasenmäher sind eine Alternative zu Elektromähern mit Kabel. Sie verfügen heute aufgrund neuer Batterietechnologien über beachtliche Leistungen, arbeiten sehr leise und sind wendig. Die Akkus bedeuten aber immer noch ein höheres Gewicht und kleinere Schnittbreiten. Der Pflege der Akkus muss besonders im Winter besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
In den letzten Jahren haben Mähroboter in der Öffentlichkeit Furore gemacht. Denn einmal auf den Rasen gestellt, verrichten sie ihre Arbeit wie von Geisterhand, und das mit Mulchtechnik. Ihr Geräuschpegel ist äußerst niedrig, doch der Preis ein großes Handicap. Die Verkaufszahlen in Deutschland sind jedenfalls gering.