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Von der Hippe bis zur Akkuschere

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Von der Hippe bis zur AkkuschereFoto: Themenbild Mit Liebe zum Detail und Passion wohl für ein Hobby: Formschnitt für Fortgeschrittene

Hecken- und Formschnitt

Die Liebe zum Formschnitt im Gar­ten ist ungebrochen. Die Modelle reichen von kleinen Figuren über Einfassungen aus Buchs bis hin zur mehr als 3 m hohen Hecke. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, und so gibt es für al­le Ansprüche das passende Werkzeug.

  • Mechanische Scheren
    Als „Buchsbaumschere“ wird ei­ne Vielzahl an Scherenformen be­zeichnet. Hier sei auf die Variante verwiesen, die in ihrer Form an eine Schafschere erinnert.

    Und tatsächlich nutzen Hobbygärtner und Schafzüchter in diesem  Fall das identische Prinzip: Die Schere liegt auf dem Körper auf, und es kann ein perfekter Rundumschnitt gemacht werden. Die Buchsschere eignet sich auch hervorragend zum Schneiden von Rasenkanten. Bei größeren Formgehölzen ist jedoch der Einsatz einer akkubetriebenen Schere bequemer.

    Für Hecken mit einer Länge von rund 3 bis 5 m ist die handbe­triebene Heckenschere hervorragend geeignet. Bei gut geschliffe­nen Qualitätswerkzeugen ist ein überraschend schneller Arbeitsfort­schritt ohne Stromquelle und ohne lästige Abgase gegeben.

    Geht es auf die Leiter, ist die Ge­fahr einer Verletzung gegenüber den motorbetriebenen Geräten sicher geringer. Aber auch hier gilt es abzuwägen: Ist die zu bearbeitende Fläche zu groß, kann durch den Einsatz eines Motorgerätes Kraft gespart werden.

 

  • Motorbetriebene Scheren
    Formgehölze und kleine Einfassungen aus verschiedenen immergrünen Gehölzen oder Kräutern bewahren am bequemsten ihre Optik durch den Einsatz einer kleinen Akkuschere. Nahezu alle angebotenen Geräte können mit we­nigen Handgriffen von einer Kontur- in eine Gras- oder eine He­cken­schere umgebaut werden. Eine Akkuladung reicht für eine Arbeitszeit von bis zu 100 Minuten aus.

    Aufgrund des geringen Gewich­tes dieser Geräte und der meist er­gonomischen Form bereitet das Arbeiten viel Spaß. Mit etwas Übung und lang gezogenen Bewegungen ist das Ergebnis besonders bei Formgehölzen ganz im Sinne des Gestalters.

    Soll eine Hecke maschinell in Form gehalten werden, gibt es drei mögliche Grundvarianten: Heckenscheren mit Akku, Elektroheckenscheren und Benzinheckenscheren. Kraftvoll sind alle drei Möglichkeiten. Nach welchen Kriterien also nun wählen?

    Der Vorteil der Elektroheckenschere gegenüber der Benzinheckenschere ist ihr meist geringeres Gewicht. Zudem ist sie leiser, frei von Abgasen und leichter zu starten.

    Benzinheckenscheren ihrerseits sind unabhängig von einer Stromquelle. Gerade beim Schnitt der Hecke entfallen das Ziehen des Kabels und die Gefahr, das Kabel zu durchtrennen.

    Alle Vorteile zusammen gehen in der neuesten Generation auf – den Heckenscheren mit Akku. Ganz ohne Stromquelle kommt der Gartenliebhaber zwar auch hier nicht aus, mit einem Ersatzakku kann dennoch ein beträchtliches Stück Hecke in einem Arbeitsgang geschnitten werden.

    Neben der Antriebsart spielen weitere Faktoren eine Rolle, um be­quem die Hecke in Form zu halten: Messerlänge und Motorleistung hängen direkt mit der Heckengröße zusammen. Je größer die Hecke, desto mehr Leistung ist sinnvoll. Ferner ist eine drehbare Messereinheit bzw. ein drehbarer wie auch ein ergonomisch gestalteter Griff nicht nur beque­mer, sondern mindert vor allem die Gefahr der Verletzung.
Weitere Bezugsquellen sowie weitere Informationen zum Thema Pflanzenschnitt erhalten Sie auf www.gartenfreunde.de/pflanzenschnitt

Andreas Zitzmann

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