• Natur des Jahres 2013

Die Wolfsmilch ist die Staude des Jahres

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Mit den richtigen Tipps zu schönen Euphorbien im eigenen Garten

Damit Wolfsmilchgewächse gut im Garten gedeihen und viel Freude bereiten, hat Klaus-Peter Manig noch einige Tipps parat.


Staude des Jahres Die Mandel-Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides ‘Purpurea’) beeindruckt durch ihre purpurroten, wintergrünen Blätter und glänzt im Frühlingsgarten mit einer langen Blütezeit in grüngelb.


Empfindlichere Euphorbien-Arten sollten am besten im Frühjahr gepflanzt werden, dann gehen sie gut eingewurzelt in den Winter und überstehen ihn besser.

Das Laub von sommergrünen Arten, z.B. Euphorbia seguieriana ssp. niciciana oder Euphorbia cy­parissias, lässt man im Winter stehen. Die trockenen Triebe geben Winterschutz und dem Garten Struktur. Nach dem Winter und nach der Blüte schneidet man unansehnlich gewordene Pflanzenteile am besten ab.

Besonders die wintergrünen Eu­phorbien erhalten einen möglichst geschützten Standort und gut durch­lässigen Boden. Bei Frost, ins­besondere Kahlfrost, brauchen die­se Arten besonderen Schutz. Sie verdunsten sonst mehr als die Wur­zeln aus dem gefrorenen Boden nachliefern können.

Für fast alle Euphorbien gilt: So viel Sonne wie irgend möglich. Nur die Mandel-Wolfsmilch (E. amy­gdaloides) und ihre Varianten lieben lichten Schatten bis Halbschatten. Sumpfwolfsmilch (E. palustris) wächst sogar auf feuchten Böden. Mittelmeer-Wolfsmilch (E. characias), Zypressen-Wolfsmilch (E. cyparissias), Walzen-Wolfsmilch (E. myrsinites) und Steppen-Wolfs­milch (E. se­gue­ri­a­na) lieben Trockenheit. Die anderen mögen eher frische Böden, kommen aber auch mit trockeneren Böden noch zurecht.

 

Wussten Sie schon?

Der deutsche Name Wolfsmilch kommt von einer charakteristischen Eigenschaft aller Wolfs­milch­ge­wäch­se. Der Milchsaft, den die Pflanzen führen, ist reizend, der Volksmund sagt: „gefährlich wie ein Wolf“.

Bei empfindlicher Haut kann der Kontakt mit dem Milchsaft zu Rötungen und allergischen Reak­tionen führen. Wenn Hände, Ar­me oder das Gesicht mit dem Milchsaft in Berührung kommen, gilt daher: gut ab­waschen.

Die Schönheit der Pflanze macht diese kleine Einschränkung aber mehr als wett. Einen Trost haben Gartenfreunde ebenfalls noch: Schnecken meiden die attraktiven Pflanzen aus diesem Grund ebenfalls.

Der Kreuzblättrigen Wolfsmilch (Euphorbia lathyris) wird eine gewisse Wirkung gegen Wühl­mäu­se nachgesagt, diese ist wissenschaftlich bisher aber nicht belegt. Wenn die Wirkung nicht wie versprochen eintritt, so ist dieser Vagabund im Garten dennoch hübsch anzusehen.

 

(GMH/BdS)

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