- Kleingartenwesen
- Aktuelles, Trends und Geschichtliches
Brauchen wir Kleingärtner Gartenschauen?
Paderborn: neue Kleingartenanlage für die Stadt
Im Zuge der Landesgartenschau Paderborn 1994 wurde die Dauerkleingartenanlage „Im Quinhagen“ erstellt. Die Gestaltung wurde vom Gartenamt der Stadt Paderborn in Zusammenarbeit mit dem Bezirksverband Paderborn und dem Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner konzipiert.
So konnten neben den Planungszielen der Kommunen auch die Erfahrungen der Gartenfreunde genutzt und ihre Wünsche und Anregungen berücksichtigt werden. Ziel war es, eine neue Anlage auf der Basis des neuesten – aber genau auf den Standort ausgerichteten – Wissensstandes zu bauen.
Eine solche Vorgehensweise hat für alle Beteiligten Vorteile. Die Gartenfreunde erhalten eine neue Anlage und können sich weiter in der Kommune etablieren. Oft können zudem durch die Eingliederung in das Gesamtfinanzierungssystem der Gartenschau die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden. Und die Kommunen erhalten eine gut funktionierende Grünanlage, die in der Regel geringe Folgekosten nach sich zieht und als „weicher“ Standortfaktor das Gesamtbild der Stadt verbessert.
Letztendlich profitiert auch die Gartenschau davon, wenn die Ausstellungsthemen den gesamten Themenkomplex „Garten“ abdecken. Die einzelnen Gärten können unterschiedliche Themenbereiche aufgreifen, auf relativ engem Raum viele Einzelaspekte herausarbeiten und das Interesse der Besucher wecken.