- Kleingartenwesen
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Brauchen wir Kleingärtner Gartenschauen?
Themen- und Mustergärten als Möglichkeit der Beteiligung
Foto: Pleiner Bei einem Flächenstandort wie NRW ist gerade in ländlichen Regionen die Errichtung einer Kleingartenanlage manchmal nicht erforderlich. Um jedoch auch hier als Organisation präsent zu sein, können die Kleingärtner zwei Möglichkeiten nutzen, die im Folgenden aufgezeigt werden.
So können die Kleingärtner z.B. in die Themenfindung von Muster- oder Themengärten, die Teil der Gartenschau sind, eingebunden werden. Besonders wichtig hierbei ist, dass hierbei kleingärtnerische Schwerpunkte berücksichtigen werden, z.B. die kleingärtnerische Nutzung oder ökologische Maßnahmen, um das vorhandene Wissen der Gartenfreunde darstellen zu können. So können die Gartenfreunde ihre Fachkompetenz beweisen, und ihr Engagement wird nachhaltig einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht.
Am 25. April 2008 hat die Landesgartenschau Rietberg ihre Tore geöffnet. Erkennbarer Bedarf an Kleingärten in diesem ländlich geprägten Raum Ostwestfalens war nicht vorhanden. Dennoch bot sich eine Möglichkeit an, an dieser Gartenschau mitzuwirken: Es entstand ein kunterbunter Erlebnisgarten, der viele Seiten des „Gärtnerns“ zeigt.
Frühzeitig wurde der Bezirksverband Bielefeld und Kreis Gütersloh in die Planung eingebunden. Es bot sich eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Gartenbauverein an. Das Ergebnis: Beide Organisationen werden gemeinsam im Wechsel den Garten während der Gartenschau betreuen und den interessierten Besuchern Rede und Antwort stehen.