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Rückblick Expertenforum 2012: Robustes Gemüse und pflegeleichte Blumen

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Sattes Grün ohne viel Mühe


Grüner RasenFoto: Breder


Wie ein schöner grüner Rasen zum Wohlfühlen ohne großen Aufwand entsteht, erklärte Norbert Möllers (Produktberater Rasen, Bruno Nebelung). Die Rasenerneuerung ohne Umgraben kann auf jeder Rasenfläche durchgeführt werden. Das Wetter sollte dafür möglichst stabil sein und ide­a­ler­wei­se nicht zu trocken. Die Monate Mai und September bieten grundsätzlich gute Vo­raus­set­zun­gen.

MähenFoto: Bruno Nebelung GmbH/Kiepenkerl Mähen Zunächst wird der vorhandene Rasen sehr kurz gemäht und die Fläche kreuz und quer vertikutiert. Anschließend lassen sich Unebenheiten gut korrigieren.

Starterdünger wird ausgebracht und danach Rasensaatgut. Grassamen sind Lichtkeimer und werden daher nicht mit Erde bedeckt, sondern nur angewalzt.

Zwei bis drei Wochen muss die Fläche feucht gehalten und wenn nötig vier- bis fünfmal am Tag beregnet werden. Der erste Schnitt erfolgt, wenn die Gräser 7–10 cm hoch sind.


VertikutierenFoto: Bruno Nebelung GmbH/Kiepenkerl Vertikutieren „Wichtig für den Erfolg ist das richtige Saatgut. Hier lohnt es sich, etwas mehr Geld zu investieren und nicht die ver­meint­lich günstige Mischung „Berliner Tiergarten“ zu kaufen. Die besteht zum großen Teil aus schnell wachsenden Wei­de­grä­sern (z.B. Deutsches Weidelgras), die zwar anfangs kräftig wachsen (und oft gemäht werden müssen), aber sie enthält kaum Gräser, deren Wurzeln sich verzweigen und so einen dichten Flor bilden“, erläuterte Norbert Möllers. Je besser und hochwertiger das Saatgut ist, desto geringer ist sein Volumen, denn hochwertige Grasarten haben wesentlich kleinere Samen als das Deutsche Weidelgras. Je feiner die Samen in einer Rasenmischung sind, umso mehr Pflanzen pro Quadratmeter erhält man.


Hochwertiges SaatgutFoto: Bruno Nebelung GmbH/Kiepenkerl Hochwertiges Saatgut wählen. „Berliner Tiergarten“ enthält 700 Korn pro Gramm, eine Kiepenkerl Profi-Line-Mischung z.B. 1300 Korn. Von der ersten braucht man 40 g Saatgut/m2, von der zweiten 20 g. Vorteile von Qualitätsmischungen: Der Rasen ist belastbar, gesund, die Narbe ist dicht, es fällt weniger Schnittgut an, und er sieht besser aus.

Die weitere Pflege der Rasenfläche: Regelmäßig mähen, jeweils nach etwa 1/3 Zuwachs, auf eine Schnitthöhe von 4–5 cm, im Schatten auf 7 cm. Zwei- bis dreimal pro Jahr düngen, Dünger mit Langzeitwirkung verwenden, im Herbst kalibetonten Dünger nehmen. Bei Trockenheit durch­drin­gend wässern, am besten morgens, wenn nötig zusätzlich abends, 3–4 l/m2.

 

DüngenFoto: Bruno Nebelung GmbH/Kiepenkerl Düngen WässernFoto: Bruno Nebelung GmbH/Kiepenkerl Wässern

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