• Kleingartenwesen
  • Aktuelles, Trends und Geschichtliches

Gärtnern in der Stadt

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Urban Gardening
  • Bevölkerung
  • Stadtentwicklung
  • Kleingärten
  • Kleingartenanlagen

Junge Leu­te gärtnern Die neuen Gartenformen in den Städten sprechen junge Leu­te besonders an, die bei der Pflege der Ge­mü­se­kul­tu­ren das Gärtnern kennenlernen.


Kleingärten bleiben aktuell

Die unterschiedlichen Gartenformen werden in Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung unserer Städte diskutiert. Sie wer­den ebenso wie schon die ökologische Bewegung in der Vergangenheit Auswirkungen auf unsere Kleingärten haben. Al­le Gartenformen drücken den Wunsch aus zu gestalten, zu säen und zu ernten, sich in der frischen Luft zu bewegen und mit der Natur und den Pflanzen zu beschäftigen.

Müssen und können wir die Interessen aller dieser Gruppierungen und Gruppen vertreten? Die Antwort hierauf kann nur ein eindeutiges NEIN sein. Eine derartige Absicht wäre anmaßend und würde uns überfordern. Andererseits verfügen wir Kleingärtnerinnen und Kleingärtner über das Wissen, die Kompetenz und die Verläss­lichkeit – auch gegenüber der Politik und den Verwaltungen –, um zum Thema Garten und Gärtnern den Anforderungen der Meinungsführerschaft gerecht zu werden.

Ersetzen diese Gartenformen unseren Kleingarten? Wird hier eine Konkurrenz aufgebaut? Werden unsere Gartenmitglieder abgeworben? Die Antwort auf diese Fragen ist in allen Fällen wieder ein deutliches NEIN.

Alle Interessenten am Gärtnern sind mögliche neue Kleingärtner. Für einen Bewohner einer Mietwohnung ohne Balkon kann schon die Pflege von Küchenkräutern auf der Fensterbank mit Problemen verbunden sein. Und wer einen Balkon hat, dem genügen möglicherweise ein paar Tomaten, Paprika und Kräutern noch nicht für sein „Grünes Paradies“. Also wird eine andere Möglichkeit zum Gärtnern gesucht.

Und jetzt kommt unser Kleingarten ins Spiel. Das „Guerilla Gardening“ ist zwar aufregend, aber in den meisten Fällen nicht nachhaltig für eine Familie nutzbar. „meine ernte“ legt die Mieter der Flächen hinsichtlich des Pflanzenangebotes fest und ist bei einer näheren Betrachtung der Kosten oft teurer als ein Kleingarten. Sicher muss ein Kleingarten für den Wert übernommen werden, der nach sozialen Gesichtspunkten für Laube, Einrichtung und Aufwuchs ermitteltet wurde. Ist dies jedoch geschehen, kann man ihn, solange man möchte, pachten.

 

Wir sind Partner für alle

Kleingartenanlagen bilden das Herzstück der Grünstrukturen in unseren Städten und Gemeinden. Sie genießen den Schutz des Bundeskleingartengesetzes. Sie bereichern das kulturelle und gesellschaftliche Leben. Die Fachberatung kann von allen Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen werden. Dies sind Pfunde, mit denen wir wuchern müssen.

In allen Fragen des Gärtnerns sind wir Kleingärtnerinnen und Kleingärtner zu Hause. Unsere Kleingartenanlagen werden oft liebevoller und fachgerechter ge­pflegt als anderes öffentliches Grün. Wir bilden die Heimat für unterschiedliche sozialpolitische, naturschützerische und ge­ne­ra­tions­über­grei­fen­de Projekte. Unser gemeinsames Wissen um diese Projekte und deren ge­samt­städti­sche Zusammenhänge ist riesig.

Lasst es uns in die Städte und Gemeinden hineintragen, und lasst uns ohne Angst, aber sachlich, fachlich fundiert mit allen Gartenformen und Spielarten des Gärtners auseinandersetzen! So dokumentieren wir unsere Kompetenz. Wir werden ernst genommen und so zu einen un­ver­zicht­ba­ren Bestandteil der Städte und Gemein­den und deren Erscheinungsbild.

Wilhelm Spieß
Vorsitzender des Landesverbandes
Westfalen und Lippe der Kleingärtner

Seite 2 von 2

Online-Seminar am 22.05.2024

Bio-Dünger selbst herstellen

Beinwell, Rasenschnitt und Äste: der Kleingarten wirft viel Material ab. Wie Sie daraus Kompost herstellen und wie Jauchen, Tees und Wurmkompost sowie Mulchen den Boden und das Gemüse unterstützen, zeigt Melanie Schoppe in ihrem Vortrag.

Mehr Informationen 

Anzeige:
Floragard

Online Seminar - Stauden

Stauden im Kleingarten

Der Klimawandel verändert auch das Staudenbeet: längst funktioniert nicht mehr alles wie gehabt. Markus Finner von der Staudengärtnerei Gaißmayer stellt alternative Stauden vor, sowie bekannte Dauerbrenner, Raritäten und Besonderes.

Mehr Informationen

Unsere Gartenschätze

Im Fokus: Gartenschätze

Sie sind auf der Suche nach Besonderheiten für Ihren Garten? Dann schauen Sie sich doch mal unsere Gartenschätze an. Neben interessanten Infos zu den einzelnen Pflanzen, finden Sie hier auch passende Bezugsquellen.

mehr…

Der Blühkalender der Stauden

Der Blühkalender der Stauden

Unser Blühkalender hilft Ihnen dabei, Stauden mit unterschiedlichen Blütezeiten zu pflanzen – das freut das Auge und bietet vielen Insekten das ganze Gartenjahr Nahrung.

mehr…

Was liegt an im Obstgarten?

Obstgarten Mai

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den Mai.
mehr…

Starter-Paket: FISKARS SingleStep Heckenschere HS 22 & Hurra-Buch für Gartenneulinge

Starter-Paket FiskarsEgal ob für sich selbst oder als Geschenk für Garten-Anfänger. Die Kombination aus dem Buch „Hurra! Ich habe einen Kleingarten“ und der Heckenschere HS 22 von Fiskars ist perfekt für einen erfolgreichen Start im eigenen Garten.

mehr…

Was liegt an im Gemüsegarten?

Gemüsegarten Mai

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den Mai.
mehr…

Was liegt an im Ziergarten?

Ziergarten Mai

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den Mai.
mehr…

Blühkalender Sommerblumen

Mit ein- und zweijährigen Sommerblumen können Sie für ein wahres Blütenmeer im Garten sorgen. Unser Aussaat- und Blühkalender hilft Ihnen dabei, die Blumen so auszuwählen, dass Sie das gesamte Gartenjahr Wildbienen und Co. Nahrung bieten können.

mehr…

„Der Fachberater“ – damit Sie auf dem Laufenden sind!

Der Fachberater

Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

mehr...