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Städte und Kleingartenanlagen im Wandel
Kleingartenanlagen fördern Qualität der Kommune
Foto: Spieß
Kleingartenanlagen sind ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung. Sie stellen ökologische, soziale, pädagogische oder stadtgestalterische Werte dar.
Über diese Werte wird auch die Qualität der Kommunen gefördert. Wenn die Qualität erfolgreich gefördert werden soll, wird sich der Wert der Kleingartenanlagen zukünftig weniger über die Masse als hauptsächlich über die Klasse definieren.
Somit wird zwingend notwendig, die städtebaulichen Förderprogramme und die darin bereitgestellten Mittel auch auf den Umbau oder Rückbau bestehender Kleingartenanlagen, die evtl. mit Leerständen belastet sind, zu erweitern. So können frei gewordene Gärten, für die es keine neuen Interessenten gibt, z.B. zur Erweiterung des öffentlichen Grünanteils genutzt werden und zusätzliche Möglichkeiten auch für das Vereinsleben schaffen.
Es können z.B. Spielmöglichkeiten für Kinder, Treffpunkte für Senioren oder Wiesenflächen und ökologisch wertvolle Bereiche entstehen. Und vielleicht entstehen durch Verbindungswege mit anderen Grün- und Freiflächen Wandermöglichkeiten?
Allein diese Beispiele machen deutlich, dass die Gesamtbevölkerung Nutzen aus solchen Umbaumöglichkeiten ziehen kann, der den Einsatz öffentlicher Mittel rechtfertigt und sogar erforderlich macht. Und die im Kleingartenwesen existierenden Förderungsmöglichkeiten einzelner Länder für den Neubau von Kleingartenanlagen stellen aufgrund einer völlig anderen Zielsetzung keine Doppelförderung dar.