• Flechten und Moose

Flechten: faszinierende Lebenskünstler

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Heil- und Nahrungsmittel

faszinierende LebenskünstlerFoto: Breder Bartflechten wachsen meist von Bäumen herabhängend Einige Flechten werden seit dem Altertum als Heilmittel eingesetzt. Vielen bekannt ist z.B. das Isländisch Moos (Cetraria islandica), wobei der Name „Moos“ irreführend ist. Er entstand zu einer Zeit, als die Menschen noch nicht zwischen Moosen und Flechten unterscheiden konnten. Inhaltsstoffe von Cetraria islandica wirken Entzündungen der Schleimhäute entgegen und werden auch heute noch für Lutschpastillen und Hustenmittel genutzt.

Manche Flechten sind auch wichtige Nahrungsquellen. Ein jeder hat sicherlich schon von den „Rentierflechten“ gehört, deren Name in der Tat daher stammt, dass einige von ihnen eine Hauptfutterquelle für die Rentiere im hohen Norden darstellen.

Doch auch anderen Tierarten wie den Larven mancher Schmetterlinge dienen Flechten als Nahrung. Zudem nutzen Vögel die strauchartigen Formen für den Nestbau, und zahlreichen Kleintieren dienen Flechten als Lebensraum.

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