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Apfelsorten

Schlagworte zu diesem Artikel:
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ApfelschorfFoto: Hoyer Mäßig bis stark vom Apfelschorf befallene Früchte verschiedener Sorten aus dem Streuobstanbau. Rechts im Bild die stark schorfanfällige Sorte 'Golden Delicious', die auch zu den alten Sorten gehört. Wer einen Apfelbaum im Garten pflanzen möchte, kann zwischen vielen verschiedenen Sorten wählen. Neben dem Geschmack – süßlich oder eher säuerlich – spielt auch die La­ger­fähig­keit der Sorte eine wichtige Rolle.


Alte Apfelsorten: Nicht alle sind robust

Häufig hört man die Empfehlung, alte oder so genannte Lokalsorten zu bevorzugen, da diese robuster und unempfindlicher gegenüber Krank­hei­ten und Schädlingen seien. Natürlich gibt es bei den alten Sorten, die z.T. schon seit mehr als 200 Jahren angebaut werden, solche, die wenig von Schorf und Mehltau befallen werden und aufgrund ihres starken Wachstums all­gemein als robust gelten, wie beispielsweise der ’Große Rheinische Bohnapfel’ und die ’Rote Sternrenette’.

Zu den altbewährten Sorten zählen aber auch solche, die bekanntermaßen anfällig für die wichtigs­ten Apfelkrankheiten sind. Hierzu gehören bekannte Sorten wie die ’Goldparmäne’, die vermutlich schon im 17. Jahrhundert in Frankreich angebaut wurde, und die Sor­te ’Cox Orange’, die im Jahr 1830 in England aus Samen der Sorte ’Ribston Pepping’ ausgelesen wurde.

Bei der Vielzahl der alten und der nur in bestimmten Gebieten angebauten Regionalsorten finden sich sicherlich ebenso viele Sorten mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen­über Pilzkrankheiten des Apfels wie auch solche, die als anfällig für Schorf, Mehltau, Obstbaumkrebs, Fruchtfäulen und Stippe einzustufen sind.

Außerdem ist zu bedenken, dass ein Großteil dieser Sorten zur Grup­pe der Most- und Wirt­schafts­sor­ten zählt, für den Frischverzehr als Tafel­obst sind sie meist nur wenig geeignet.

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