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Eisenmangel an Rhododendron
Foto: Die Grüne Kamera
Häufig sieht man vor allem an den jüngsten Blättern von Rhododendren vergilbte Blätter, deren Adern noch grün sind. Verursacht wird das Schadbild durch Eisenmangel. Das für die Blattgrünbildung wichtige Element ist meist im Boden ausreichend vorhanden, wird aber durch einen zu hohen pH-Wert festgelegt und ist damit nicht verfügbar.
Rhododendren lieben saure (pH-Wert 4,5–5,5), humose Böden. Arbeiten Sie daher bei einer Neuanpflanzung verrottetes Laub oder Nadelerde ein. Auch spezielle Rhododendronerde ist geeignet. Liegt der pH-Wert zwischen 5,5 und 7, können Sie auf Inkahro-Rhododendren zurückgreifen. Die „Interessengemeinschaft kalktoleranter Rhododendron“ bietet nämlich Sorten an, die auf kalktolerante Unterlagen veredelt wurden. Gießen Sie Rhododendren zudem am besten mit Regenwasser. Einen akuten Eisenmangel können Sie mit einem eisenhaltigen Blattdünger behandeln.
Dorothea Baumjohann,
Die Grüne Kamera