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„Feldhygiene“ im Garten
Foto: Hornischer
Was Landwirte „Feldhygiene“ nennen, nützt auch im Hobbygarten: Im Herbst haben sich Schadinsekten zum Überwintern in abgeernteten Pflanzen eingenistet sowie Pilzkrankheiten auf den Pflanzenresten ausgebreitet. Bleiben diese auf den Beeten, können die neu sprießenden Pflanzen im nächsten Frühjahr wieder befallen werden.
Zerkleinern Sie deshalb abgeerntete Pflanzen mit dem Spaten oder Rasenmäher und arbeiten Sie das Material in den Boden ein. Schadpilze und Insekten werden so von natürlichen Feinden gefressen oder zersetzt. Werden Pflanzenreste kompostiert, muss der Kompost wenigstens zweimal umgesetzt werden und etwa ein Jahr rotten, bis auch Schadpilze „verdaut“ worden sind. Der fertige Kompost muss dann nach Walderde riechen und darf keine sichtbaren Pflanzenteile mehr enthalten (Foto). Schnittholz können Sie schreddern und zum Mulchen verwenden. Kranke, verpilzte Holzteile sollten Sie aber im Restmüll entsorgen.
Uwe Hornischer